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Boris Becker und Lady Diana teilten nicht nur die Liebe zum Tennis, sondern auch eine besondere Freundschaft.

London – Wimbledon war der Ort, an dem Boris Becker zur Tennislegende wurde. Mit nur 17 Jahren gewann er 1985, genau vor 40 Jahren, das prestigeträchtige Turnier und eroberte die Herzen der Briten. England wurde zu seiner zweiten Heimat, und die britischen Royals zu seinen Bekannten. Ein besonderer Platz in dieser royalen Verbindung gehörte Lady Diana, die nicht nur seine Spiele besuchte, sondern auch selbst regelmäßig den Schläger schwang.

Boris Becker und Lady Diana: Besonderes Verhältnis auf und neben dem Tennisplatz

Lady Diana, bekannt für ihre Eleganz und ihren Charme, war immer wieder in der Royal Box zu sehen, wenn Becker auf dem heiligen Rasen von Wimbledon spielte. Ihre Präsenz war für Becker eine besondere Ehre und ein Zeichen der Unterstützung. „Wir mochten uns“, erinnert sich Becker im Interview mit der Bild.

Zwischen Tennis-Himmel, Privat-Chaos und Haft: das Leben von Sport-Held Boris Becker in Bildern Mit gerade mal 17 Jahren gewinnt Boris Becker als erster deutscher Spieler und jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten das prestigeträchtigste Tennisturnier – ein historischer Moment für den Sport.Fotostrecke ansehen

Im exklusiven Harbour Club in Chelsea, einem Treffpunkt für Tennisbegeisterte, teilten sie ihre Leidenschaft für den Sport. Ihre Beziehung war von Freundschaft geprägt. Becker beschreibt Diana als jemanden, der das Tennisspiel liebte und oft auf dem Platz stand. „Leider haben wir nie gegeneinander gespielt“, bedauert er jedoch.

Boris Beckers royale Begegnungen: Viele Berührungspunkte und Respekt

Becker hatte während seiner Zeit in London viele Berührungspunkte mit der Königsfamilie. „Ich war […] häufig mit der Königsfamilie zusammen, auch zu Gast in Windsor Castle“, berichtet er. Diese Nähe zu den Royals war für Becker eine besondere Ehre, und er spricht mit großem Respekt über seine Begegnungen mit der verstorbenen Queen und anderen Mitgliedern der königlichen Familie. „Ich habe großen Respekt vor dem Königshaus. Es ist eine schwierige Aufgabe. Sie können es nicht allen recht machen. Aber ich bin ein Unterstützer“, verkündet die Tennislegende.

Boris Becker Prinzessin DianaBoris Becker begrüßt das britische Thronfolgerpaar Prinz Charles und Lady Diana während eines Empfanges des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. © Sven Simon/Imgao

„Ich bin extrem stolz, dass ich auch die verstorbene Queen kennenlernen durfte. Sie war nur zweimal in Wimbledon“ erinnert sich Becker. „Einmal 1977, als die britische Spielerin Virginia Wade gewann. Und 2012. Da gehörte ich zum Spalier der BBC und durfte die Königin im Club begrüßen“, so der 57-Jährige. (hbr)