Der BVB ist trotz der üppigen Einnahmen aus dem Gittens-Transfer und der Klub-WM auf Verkäufe angewiesen. Doch die Situation ist bei zwei Großverdienern offenbar mittlerweile aussichtslos.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kündigte unlängst an, dass sich Borussia Dortmund in der am 1. Juli begonnenen Transferperiode noch einmal verstärken will. „Wir werden sicher noch etwas tun. Wir wollen die Mannschaft besser machen als im vergangenen Jahr“, sagte er.

Doch das Unterfangen gestaltet sich offenbar trotz der hohen Sommer-Einnahmen aus dem Wechsel von Jamie Gittens zum FC Chelsea (65 Millionen Euro) und dem Erreichen des Viertelfinales bei der Klub-WM (54 Millionen Dollar) offenbar komplizierter als zunächst angenommen.

Denn aufgrund immenser Kader-Kosten und eines üppigen Prämiensystems soll das noch vorhandene Transferbudget gar nicht so üppig ausfallen. Bevor die Borussia also noch einen avisierten Transfer in der Größenordnung von Jobe Bellingham realisieren kann, müsste sich auch auf der Abgangsseite noch etwas tun – allein schon aufgrund der Gehaltskosten des Kaders. Doch ausgerechnet die Großverdiener wird der BVB wohl nicht mehr gewinnbringend los.