Dieser BVB-Vorgang sorgt für mächtig Irritationen!
Vereins-Präsident Reinhold Lunow (71) hat mit einem Social-Media-Post kollektives Kopfschütteln in der Dortmunder Chef-Etage ausgelöst. Grund: Eine öffentliche Aussage zu einem Thema, über das im Klub eigentlich Stillschweigen vereinbart worden war.
BVB: Lunow-Post sorgt für neuen Ärger
Am Dienstagabend gegen 20 Uhr meldete sich der höchste Vereinsrepräsentant proaktiv auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter) zu Wort, äußerte sich dort zum Verletzungs-Aus von Hochgeschwindigkeits-Dribbler Julien Duranville (19): „Julien Duranville hat sich schwer an der Schulter verletzt und wird viele Monate ausfallen. Lieber Julien, ich wünsche Dir eine gute und vollständige Genesung sowie viel Kraft für die kommende Zeit!“
Der inzwischen gelöschte Post von Reinhold Lunow (71)
Foto: X
Das Paradoxe: Borussia Dortmund hat die Verletzung selbst noch gar nicht kommuniziert. Im Gegenteil: Die Diagnose unterlag sogar strengster Geheimhaltung. Lediglich BILD hatte am Nachmittag exklusiv über den langen Star-Ausfall berichtet.
Dortmunds sportliche Führung soll über die Äußerung nach BILD-Informationen alles andere als begeistert gewesen sein. Zumal von Mediziner Lunow bei Verletzungen mehr Sensibilität erwartet worden war. Wenig später hat der Präsident den Post wieder gelöscht.
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Beeinflusst der Vorgang auch den im Hintergrund tobenden Machtkampf um das Präsidenten-Amt? Fakt ist: Lunow will kommenden November erneut kandidieren, Ober-Boss Hans-Joachim Watzke (66) strebt das Amt ebenfalls an, denkt gerade über seine Kandidatur nach. Die Vorstands-Entscheidung, bei der Mitgliederversammlung hybrid abstimmen zu lassen, ist als gute Nachricht für Watzke zu werten (BILD berichtete).
Der langjährige Dortmunder Top-Funktionär Andreas Heiermann (61) schoss jetzt im Interview mit SPORT BILD gegen Lunow, sagte: „In unserem Verein und unserer Stadt zweifeln jetzt schon viele Menschen, ob er unseren Klub repräsentieren kann. Führen kann er diesen großen Klub mit über 220 000 Mitgliedern ganz sicher nicht.“
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Quelle: BILD09.07.2025