Berlin – Michelle Müntefering wechselt von der Politik an die Spitze von Deutschlands wichtigstem Filmverband. Die frühere Bundestagsabgeordnete übernimmt die Geschäftsführung der Allianz Deutscher Produzentinnen und Produzenten in Berlin.
Ein Herzensprojekt, das auch den Mann ihres Herzens freut!
Michelle Müntefering und ihr Mann, der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering (SPD), haben mit dem Jobwechsel gerade ihren Lebensmittelpunkt in die Hauptstadt verlegt. Sie zu BILD: „Das Leben an einem Ort, statt in zwei Städten gleichzeitig – das war unser beider Wunsch.“
Halten fest zusammen: Michelle Müntefering und ihr Mann, Ex-Vizekanzler Franz Müntefering (85), im vergangenen Sommer. Das Paar ist seit 2009 glücklich verheiratet
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Michelle Müntefering hatte sich entschieden, bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut zu kandidieren, um mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Diese Entscheidung traf sie vor dem Hintergrund persönlicher Schicksalsschläge: Ehemann Franz Müntefering musste sich 2023 einer schweren Herzoperation unterziehen. Im selben Jahr verstarb ihr Vater plötzlich.
„Es geht ihm nach seiner schweren Krankheit besser“
„Es geht ihm nach seiner schweren Krankheit besser, aber er ist nun auch 85 Jahre alt“, sagt Michelle Müntefering über die SPD-Ikone. „Wir sind mit meinem neuen Job nach Berlin gezogen und werden gerade beide vollständige Berliner.“ Vorher hatten beide auch noch in Herne, im Ruhrgebiet, gelebt.
Müntefering spricht beim Fest der Produktionsallianz am Dienstag in Berlin. „Filme sind auch ein Lagerfeuer der Demokratie“, sagt sie BILD. Müntefering war von 2018 bis 2021 Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt
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Nun die neue Aufgabe! Ein Karrieresprung von der Politik in die Filmbranche!
Was bedeutet Michelle Müntefering der neue Job? Sie sagt: „Das ist ein Herzensthema – denn Film kann dazu beitragen, Menschen zusammenzuführen. Kein Sondervermögen der Welt hilft, wenn es in der Gesellschaft keine gemeinsamen Vorstellungen mehr gibt.“
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Müntefering weiter: „Deswegen sind Filme auch ein Lagerfeuer der Demokratie. Der ‚Tatort‘ Dresden erreicht etwa bis zu 10 Millionen Menschen über 90 Minuten. Natürlich hat es einen Einfluss, was da gesprochen wird. Ich glaube, Politik ist gut beraten, wenn sie diese Kraft erkennt: die Freiheit der Kunst, die Erzählung des Lebens in all seinen Facetten unterstützt. Das ist ein riesiger Schatz.“