Die Bahn sperrt monatelang die Strecke Hamburg–Berlin, verbaut aber nicht die Technik, die vieles besser machen könnte. Warum nur?
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Artikelzusammenfassung
Die Deutsche Bahn sperrt erneut die Strecke zwischen Hamburg und Berlin, ohne dabei auf modernste Technik zu setzen. Trotz EU-Vorgaben hinkt Deutschland bei der Digitalisierung des Schienennetzes hinterher. Die Gründe liegen in fehlender Fokussierung, politischem Versagen und mangelnder Umrüstung der Fahrzeugflotte. Die DB bevorzugt Sanierung vor Digitalisierung, was zu weiteren Verzögerungen führt. Ein Umdenken ist jedoch mit dem neuen Verkehrsminister und einem Milliardenbudget für die digitale Schiene in Sicht.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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Statt digitaler Technik verbaut man bei der Bahn lieber Technik aus dem vergangenen Jahrhundert.
© Jelka Lerche/ZEIT-GRAFIK
Wer dieser Tage in Deutschland mit dem Zug verreisen will, braucht drei Dinge: Proviant, ausreichend Wasser und vor allem Geduld. Für all diejenigen, die ab August zwischen Hamburg und Berlin verkehren wollen – also den zwei größten Städten des Landes –, gilt das ganz besonders. Die Deutsche Bahn wird die Strecke sperren, schon zum zweiten Mal binnen 18 Monaten.
Wie auch andernorts verfährt der Staatskonzern nach dem Motto: Bevor es besser wird, muss es erst mal schlimmer werden. Das bedeutet in diesem Fall: 45 Minuten längere Fahrtzeit – wenn alles gut geht.