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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.
Wer die hoffentlich bald erscheinende Public Beta von macOS 26 alias Tahoe ausprobiert (am einfachsten geht das mittels virtueller Maschine), wird sich zunächst umgewöhnen müssen. Apple hat an vielen Stellen des Betriebssystems Veränderungen vorgenommen. Das beginnt bei den deutlich runderen Fenstern, diversen neuen durchsichtigen Elementen, veränderten Icons und Menüleisten und vielen kleineren und größeren Updates mehr. Betätigt man den typischen Spotlight-Shortcut Apfel+Leerzeichen, wird man mit der neuen Systemsuche konfrontiert: Sie wurde von Apple komplett umgebaut und erweitert – vorwiegend zum Guten.
Launchpad sagt Tschüss
Weggelassen hat Apple das Launchpad mit der App-Übersicht, das von vielen Nutzern eher selten verwendet wurde. Zwar gibt es dessen Icon nach wie vor im Dock, doch es öffnet sich stattdessen die neue App-Übersicht in Spotlight. Hier findet man alle installierten Anwendungen als Grid oder Liste, auf Wunsch nach Programmart sortiert. Durchsuchen lässt sich das System aber natürlich auch nach Dateien (wie bisher) sowie neu nach Aktionen (die Apple vorbelegt und die auch Kurzbefehle sein können) sowie die Zwischenablage. Denn ja: Apple hat erstmals einen eigenen Clipboard-Manager in macOS verbaut.
Spotlight versucht nun, zu einem Suchbegriff passende Bereiche anzuzeigen. Gibt man etwa „Kurzbefehle“ ein, taucht nicht nur die App auf, sondern auch Links zu Hilfstexten, den Systemeinstellungen sowie Tipps. Aktionen kann man zudem mit sogenannten Quick Keys belegen. Damit lassen sich diese dann mit nur zwei Buchstaben ausführen. Aktionen lassen sich direkt aus Spotlight beeinflussen: So kann man etwa die Länge eines Timers setzen, bevor dieser gestartet wird.
Befehle gesucht und gefunden
Apple verspricht außerdem, dass die Spotlight-Ergebnisse für den jeweiligen Nutzer angepasst und damit relevanter sind – was sich etwa im Ranking abbilden soll. Neu ist auch die Möglichkeit, Apps direkt aus Spotlight zu steuern, indem man nach Menübefehlen sucht. So kann man etwa das Info- oder Einstellungs-Menü der Karten-App aus der Suche heraus öffnen, ohne dass die App laufen muss.
Noch hakt das neue Spotlight an einigen Ecken und Enden, man weiß etwa manchmal nicht, wie man Einstellungen in vorhandenen Aktionen per Tastatur verändert. Doch insgesamt zeigt sich, dass Apple das Werkzeug sinnvoll weiterentwickelt hat. Von der Sprachassistentin Siri ist hier übrigens nichts zu hören, Spotlight kommt ganz ohne sie aus, auch wenn Apple verschiedene KI-Ansätze verwendet, um die Ergebnisse zu optimieren. macOS 26 erscheint im Herbst. Aktuell vertreibt Apple eine Developer-Beta an registrierte Entwickler. Noch in diesem Monat soll es eine öffentliche Beta geben.
(bsc)
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