Die Stadt Wiesbaden hat für ihren an Asterix und Obelix angelehnten Online-Dienst „Passierschein A38“ eine besondere Auszeichnung erhalten. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) verlieh der Stadt das Siegel „Bewährt vor Ort – ausgezeichnetes Projekt für Bürgerinnen und Bürger“.
So funktioniert der Dienst
Der Name des Online-Dienstes ist eine Anspielung auf den Film „Asterix erobert Rom“. Dort steht der „Passierschein A38“ für ein undurchdringliches Bürokratie-Labyrinth. In Wiesbaden soll es aber genau anders herum sein: Der Dienst soll „echten digitalen Service mit Spaßfaktor“ bieten, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung.
Mit dem „Passierschein A38“ können Bürger alle Funktionen eines digitalen Verwaltungsdienstes testen, ohne einen echten Antrag stellen zu müssen. Dazu gehören etwa die Online-Ausweisfunktion (eID) und die BundID. „Der ‘Passierschein A38’ zeigt, wie digitale Verwaltung angepasst an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger vermittelt werden kann“, sagt Wiesbadens Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung, Maral Koohestanian (Volt).
Bereits am ersten Wochenende haben knapp 50 Bürger den Dienst genutzt. Als Belohnung gab es eine „Passierschein-Powerbank“ an der WI-Box in der Innenstadt. Außer Wiesbaden wurde auch die Stadt Mönchengladbach für das gleiche Service-Angebot ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Online-Dienst gibt es auf der Webseite der Stadt Wiesbaden.