Otto-Hirsch-Preis in Stuttgart: Unbeirrt im Kampf gegen das Vergessen Preisträger Andreas Keller neben Barbara Traub (links), Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Im 40. Jahr der Otto-Hirsch-Auszeichnung werden Andreas Keller und Eberhard Zacher für ihren Einsatz um den Erhalt der Zeugnisse jüdischen Lebens gewürdigt.

„Einen Weckruf an uns alle“ nannte Barbara Traub, die Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), die Auszeichnung im Namen und vor allem im Geist von Otto Hirsch, die zu dessen 100. Geburtstag 1985 zum ersten Mal und nun im 40. Jahr an Andreas Keller und Eberhard Zacher verliehen wurde. Denn der Stuttgarter Otto Hirsch, der von 1933 bis 1941 als Geschäftsführender Vorsitzender der Reichsvertretung der Juden in Deutschland Zehntausenden jüdischer Menschen zur rettenden Flucht verholfen hatte und selbst am 19. Juni 1941 im KZ Mauthausen ermordet wurde, sei ein „Licht der Hoffnung“ gewesen. „Seine Werte wie Respekt, Gerechtigkeit und Empathie müssen die Grundlagen unseres Handelns bleiben“, betonte Traub.

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