Staatstheater Stuttgart in Not: Opern-Interim muss abspecken Sieht nicht so aus, muss aber dringend saniert werden: Opernhaus in Stuttgart. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die für den Bau zuständige Projektgesellschaft soll mit niedrigeren Standards neu rechnen. Die gesamte Opernsanierung bewegt sich Richtung zwei Milliarden.

Der Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater setzt die Pläne für das Interimsgebäude zur Unterbringung von Oper und Ballett während der Sanierung der historischen Spielstätte am Eckensee auf Diät. Die kalkulierten Kosten sind durch die Baupreisentwicklung seit 2019 um bisher 45 Prozent von 110 auf 160 Millionen Euro gestiegen. Es müsse daher, auch angesichts schwindender Einnahmen bei Land und Stadt, eine „deutliche Richtungsänderung geben“, so Wissenschafts- und Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) am Mittwoch vor der Presse.