Die Huthi-Miliz greift erneut ein Handelsschiff im Roten Meer an. 19 Besatzungsmitglieder gelten als vermisst. Nur sechs Seeleute konnten bislang gerettet werden.

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Nach einem Angriff der Huthi-Miliz auf das Frachtschiff Eternity C im Roten Meer gelten 19 Besatzungsmitglieder weiterhin als vermisst. Die EU-Militärmission Aspides konnte bisher nur sechs Seeleute retten, nachdem das Schiff infolge des Angriffs gesunken war. Die Huthi-Miliz aus dem Jemen beanspruchte die Attacke für sich und hat Verbindungen zum Iran und zur Hamas. UN-Jemen-Vermittler Hans Grundberg äußerte vor dem UN-Sicherheitsrat große Sorge über die Eskalation und betonte die Notwendigkeit, die zivile Schifffahrt zu schützen. Die vom Iran unterstützten Huthis greifen seit dem Gazakrieg 2023 wiederholt Handelsschiffe im Roten Meer an und haben kürzlich eine Waffenruhe mit den USA vereinbart, die durch den Oman vermittelt wurde.

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Nahost: Während einer Rettungsaktion vor der Küste Jemens werden Besatzungsmitglieder gesichtet, die angeblich von dem Frachtschiff "Eternity C" stammen. Dieses ist nach einem Huthi-Angriff gesunken.

Während einer Rettungsaktion vor der Küste Jemens werden Besatzungsmitglieder gesichtet, die angeblich von dem Frachtschiff „Eternity C“ stammen. Dieses ist nach einem Huthi-Angriff gesunken.
© Diaplous/​Reuters

Nach einem Angriff der Huthi-Miliz auf das Frachtschiff Eternity C im Roten Meer gelten 19 Besatzungsmitglieder weiterhin als vermisst. Die EU-Militärmission Aspides teilte mit, dass bislang nur sechs Seeleute gerettet werden konnten. Das Schiff war infolge des Angriffs gesunken. 

Bereits am Dienstag hatte Aspides den Tod von mindestens drei Besatzungsmitgliedern bestätigt. Die Huthi-Miliz aus dem Jemen, die Verbindungen zum Iran und zur Hamas hat, reklamierte den Angriff für sich. Erst am Sonntag hatte die Huthi-Miliz das Schiff Magic Seas im Roten Meer attackiert

UN-Jemen-Vermittler Hans Grundberg äußerte vor dem UN-Sicherheitsrat große Sorge über die erneute Eskalation. Die zivile Schifffahrt müsse geschützt werden, sagte er. Der ohnehin instabile Jemen dürfe nicht weiter in regionale Konflikte hineingezogen werden.

Die vom Iran unterstützten Huthis kontrollieren weite Teile des Landes und sehen sich als Teil einer gegen Israel und die USA gerichteten Allianz. Seit Beginn des Gazakriegs im November 2023 greifen sie wiederholt Handelsschiffe im Roten Meer an. Anfang Mai hatten die Huthis und die USA eine Waffenruhe vereinbart, die durch den Oman vermittelt wurde.