Nachdem Ende Mai „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ schon sieben Bomben entschärft wurden, wird dort heute nach weiteren gesucht.

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Die Suche nach Weltkriegsbomben „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ in Hiltrup geht weiter. Heute (10.07.) werden weitere Verdachtspunkte untersucht und weil es insgesamt so viele sind, gibt es auch schon einen weiteren Termin für den Herbst. Die Verdachtspunkte befinden sich in bis zu fünf Metern Tiefe. In dem möglichen Evakuierungsradius (siehe Foto) sind rund 750 Menschen gemeldet. Für sie gibt es – im Falle der Fälle – eine Notbetreuungsstelle in der Stadthalle Hiltrup (Westfalenstraße 197). Die Stadthalle wird von einem Bus angefahren, der immer wieder ab der Haltestelle Hohe Geest an der Bushaltestelle „Im Dahl“ fährt.

Sollten am 10. Juli in Hiltrup Blindgänger entschärft werden, müsste das rot gekennzeichnete Gebiet gesperrt und evakuiert werden.

© Stadt Münster/OpenStreetMap-Beitragende

Sollten am 10. Juli in Hiltrup Blindgänger entschärft werden, müsste das rot gekennzeichnete Gebiet gesperrt und evakuiert werden.

© Stadt Münster/OpenStreetMap-BeitragendeBahnstrecke Münster – Hamm müsste gesperrt werden

Wenn Bomben entschärft werden müssen, wirkt sich das auf den Bahnverkehr aus: Die Bahnstrecke Münster-Hamm muss gesperrt werden, falls entschärft werden muss. Und auch der Schiffverkehr wäre betroffen: Auch der Dortmund-Ems-Kanal müsste gesperrt werden.

Außergewöhnlich viele Verdachtspunkte

Normalerweise, zumindest oft, wird nur ein Verdachtspunkt auf eine Weltkriegsbombe untersucht. „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ sind es allerdings außergewöhnlich viele. Ende Mai (21.05.) wurden die ersten 50 Verdachtspunkte untersucht, sieben Bomben wurden entschärft. Auch heute werden wieder viele Verdachtspunkte untersucht. Einen weiteren Termin soll es im Herbst geben. Die Stadt Münster will ihn rechtzeitig ankündigen.