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Ein Condor-Airbus hebt mit Verspätung ab und muss einen weiten Umweg fliegen. Als er den Flughafen Frankfurt erreicht, ist es zu spät für die Landung.
Frankfurt/Madeira – So hatten sich die Passagiere eines Airbus A320 ihre Rückreise aus dem Urlaubsparadies sicher nicht vorgestellt. Wie Aufzeichnungen des Portals flightradar24.com zeigen, musste eine Condor-Maschine aus Madeira einen weiten Umweg fliegen – und erreichte ihr Ziel, den Flughafen Frankfurt, erst nach Mitternacht.
Der Flug von der portugiesischen Insel im Atlantik war für 17.45 Uhr Ortszeit geplant, hob aber erst um 18.50 Uhr ab und hatte dadurch also bereits eine Verspätung von mehr als einer Stunde. Die normale Flugroute hätte die Maschine über die iberische Halbinsel und Frankreich nach Frankfurt gebracht, doch daraus wurde nichts.
Ein Ferienflieger von Condor musste in Köln statt in Frankfurt landen. © Boris Roessler/dpaCondor-Airbus landet in Köln/Bonn statt am Flughafen Frankfurt
Einem Bericht von t-online.de zufolge war der französische Luftraum zu diesem Zeitpunkt aufgrund eines Fluglotsenstreiks gesperrt. Wie bei flightradar24.com erkennbar, flog der Condor-Airbus zunächst an der Südspitze Spanien vorbei und an der nordafrikanischen Küste entlang. Danach führte ihn die neue Route über Sardinien, Norditalien sowie die Schweiz endlich Richtung Norden ans – vermeintliche – Ziel.
Doch nun der nächste Schock für die Reisenden: Als der Flieger endlich den Flughafen Frankfurt erreicht hatte, war es bereits nach Mitternacht. Da an Deutschlands größtem Airport ab 23 Uhr das Nachtflugverbot gilt, durfte die Maschine also nicht mehr landen. Doch was nun? Kurzerhand wurde der Flug nach Köln/Bönn umgeleitet. Dort landete der Airbus gegen 0.30 Uhr.
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