In der letzten Ratssitzung vor der Kommunalwahl will niemand als Spielverderber dastehen, der ein Projekt verhindert, das man mit guter Laune verbindet. Sport, Musik, Spaß, dafür haben die Stadtpolitiker jetzt Raum geschaffen. Und sie tun gut daran: ein solches Projekt kann echte Strahlkraft entwickeln.

Aber klar ist auch: Mit dem politisch einstimmigen Beschluss hat man einigen Rückenwind erzeugt für Gespräche mit Investoren, für die Stärke der zirkulären Idee, für die Glaubwürdigkeit gegenüber dem Bergischen HC, auch für die Überzeugung von CTP als Grundstückseigentümer des ehemaligen Schaeffler-Geländes. Aber gewonnen ist damit nicht alles. Ohne Investoren wird es keine Arena geben. Ohne erfolgreiche Verhandlungen mit CTP, der einen „lohnenden Case“ will, wird es keine Arena geben. Und: Ohne die Überzeugung potenzieller Investoren, die Halle auch „zirkulär“ und nachhaltig zu bauen, wird es in Wuppertal keinen neuen „Showroom“ für das Circular Valley geben. Immerhin mischt sich die Stadt hier in das Geschäft privater Investoren, ohne selbst zu zahlen. Womöglich aber immerhin bei Förderungen zu helfen. Vieles ist ungewiss. Klar ist: das Tempo muss hoch bleiben.