Veröffentlicht: Donnerstag, 10.07.2025 12:53
Update: „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Rund um den Fundort wird jetzt geräumt.
© ANTENNE MÜNSTER
Nachdem in Hiltrup eine Weltkriegsbombe gefunden worden ist, werden die Anwohnenden nun aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ werden heute (10.07.) mehrere Verdachtspunkte untersucht: Ein Verdacht bestätigte sich, die anderen Punkte werden noch untersucht. Es könnten also noch weitere Weltkriegsbomben unter der Erde liegen. Die Verdachtspunkte befinden sich in bis zu fünf Metern Tiefe. In dem Evakuierungsradius (siehe Foto) sind rund 750 Menschen gemeldet. Für sie gibt es eine Notbetreuungsstelle in der Stadthalle Hiltrup (Westfalenstraße 197). Die Stadthalle wird von einem Bus angefahren, der immer wieder ab der Haltestelle Hohe Geest an der Bushaltestelle „Im Dahl“ fährt.
Sollten am 10. Juli in Hiltrup Blindgänger entschärft werden, müsste das rot gekennzeichnete Gebiet gesperrt und evakuiert werden.
© Stadt Münster/OpenStreetMap-Beitragende
Sollten am 10. Juli in Hiltrup Blindgänger entschärft werden, müsste das rot gekennzeichnete Gebiet gesperrt und evakuiert werden.
© Stadt Münster/OpenStreetMap-BeitragendeBahnstrecke Münster – Hamm müsste gesperrt werden
Wenn die Evakuierung angeschlossen ist, wird entschärft: Dafür muss die Bahnstrecke Münster-Hamm gesperrt werden. Und auch der Schiffverkehr ist betroffen: Auch der Dortmund-Ems-Kanal muss gesperrt werden.
Außergewöhnlich viele Verdachtspunkte
Normalerweise, zumindest oft, wird nur ein Verdachtspunkt auf eine Weltkriegsbombe untersucht. „Im Dahl/ Lechtenberger Busch“ sind es allerdings außergewöhnlich viele. Ende Mai (21.05.) wurden die ersten 50 Verdachtspunkte untersucht, sieben Bomben wurden entschärft. Neben dem Termin heute (10.07.) wird es noch einen weiteren Termin im Herbst geben. Die Stadt Münster will ihn rechtzeitig ankündigen.