Für die Sportler und auch für die Stadt herrscht nun endgültig Klarheit: Der Münchner Marathon am 12. Oktober findet statt. Der Streit zwischen dem neuen und dem ehemaligen Ausrichter ist jetzt in der letzten Instanz beendet worden. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat den Antrag des langjährigen Organisators Gernot Weigl gegen die Entscheidung der Vergabe an die Laufstatt Event gGmbH abgelehnt.
„Das ist ein starkes Signal für das Vertrauen in unsere Arbeit. Wir haben von Anfang an auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens der Stadt vertraut“, sagt Laufstatt-Geschäftsführer Fabian Schäfer. Man freue sich jetzt, in den verbleibenden drei Monaten den Fokus voll auf das sportliche Event legen zu können. Mehr als 13 000 Anmeldungen für alle Läufe seien bereits eingegangen, der zweite Geschäftsführer Anton Martic rechnet mit mehr als 20 000 Teilnehmern. Außergerichtlich habe es mit Weigl bis zuletzt keinerlei Kommunikation gegeben, sagt er auf Nachfrage.
Zwischenzeitlich war ein Vergleich ausgehandelt worden, wonach Weigls München Marathon GmbH den kommenden Lauf gemeinsam mit Laufstatt organisieren sollte. Nach wenigen Tagen der Zusammenarbeit hatte Weigl sie aber einseitig beendet und die nächste Instanz angerufen.