Westerwald-Killer auf der FluchtDiese Warnung verteilt der Arbeitgeber von Alexander Meisner (61)Der letzte Arbeitgeber des Westerwald-Killers Alexander Meisner warnt mit diesem Schreiben.

Der letzte Arbeitgeber des Westerwald-Killers Alexander Meisner warnt mit diesem Schreiben.

privat11. April 2025 um 09:20 Uhr

von Karl Wirz und Jan Luhrenberg

Er ist immer noch nicht gefasst!
Seit seinem Dreifachmord in einem Einfamilienhaus in Weitefeld (Rheinland-Pfalz) ist Alexander Meisner (61) untergetaucht, versteckt sich vielleicht irgendwo im Wald. Die Angst bei den Menschen im kleinen Ort ist riesengroß – auch bei seinem letzten Arbeitgeber. Das beweist ein Warnschreiben, das RTL vorliegt.

Arbeitgeber von Alexander Meisner: „Wichtige Hinweise” zum Westerwald-Killer

Drei Punkte sind dem Arbeitgeber im Umgang mit Alexander Meisner wichtig – er nennt es „wichtige Hinweise”. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ausdrücklich angehalten, sich an diese Hinweise zu halten.

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  1. Angestellte sollen keinen Kontakt zu Alexander Meisner aufnehmen! Es heißt: „Bitte unterlassen Sie jegliche Kontaktaufnahme mit der betroffenen Person.” Das zeigt: Auch der Arbeitgeber schätzt den ehemaligen Kollegen als hochgefährlich ein beziehungsweise teilt die Meinung der Polizei.

  2. Angestellte sollen alle für die Ermittler relevanten Informationen weiterleiten! Dafür sollen sie jedoch ausschließlich drei Kanäle benutzen: die Personalabteilung, die Hinweisnummer 0261-92156390 der Polizei sowie im Notfall die Notrufnummer 110.

  3. Angestellte sollen der Presse keine Auskünfte geben! Es heißt: „Bitte vermeiden Sie Informationen über diesen Vorfall an Medienvertreter oder andere externe Parteien weiterzugeben.” Das gilt für schriftliche, mündliche und elektronische Kommunikation – und auch, wenn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter gezielt angesprochen werden.

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Weitefeld seit Dreifachmord in Angst und Schrecken

Zu Beginn des Warnschreibens bestätigt das Unternehmen den Angestellten, dass die Polizei gegen Alexander Meisner, einen von ihnen, ermittelt und öffentlich nach dem Flüchtigen fahndet. Das Unternehmen schreibt: „Wir stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden und unterstützen die Ermittlungen vollumfänglich.”

Seit der Nacht auf Sonntag (6. April) und seinem Dreifach-Mord in einem Einfamilienhaus versetzt Alexander Meisner den gesamten Ort im Westerwald in Angst und Schrecken. Mutter, Vater und Sohn sind tot – eine komplette Familie ist ausgelöscht! Der flüchtige Killer gilt als brandgefährlich, das geht auch aus dem Schreiben des Arbeitgebers hervor.