Der Streit um die Vergabe der Deutzer Kirmes sorgt weiterhin für Verzögerungen. Der unterlegene Bewerber Wilfried Hoffmann hat erneut Beschwerde gegen die Vergabe an die Gemeinschaft Kölner Schausteller eingelegt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat nun einen Verhandlungstermin für den 22. April 2026 angesetzt. 

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Ursprünglich hatte das Gericht bereits im Juni zugunsten der Gemeinschaft Kölner Schausteller entschieden. Dennoch bringt der anhaltende Rechtsstreit die Kirmes an der Deutzer Werft für die Jahre 2025 und 2026 ins Wanken. Das ist besonders bitter für die vielen Schausteller, die auf die Einnahmen angewiesen sind – aber auch für die Stadt und ihre Besucher.

Die Verantwortlichen fordern daher ein schnelles Ende des Streits, damit das Volksfest bald wieder wie gewohnt stattfinden kann. Schließlich gehört die Kirmes zur Tradition und zum kulturellen Leben Kölns – darauf will niemand verzichten. (LE|PR|Archivbild)