Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen soll in der Jugendhilfe Fachkräfte entlasten. Mit einem Auftakt-Workshop im Landratsamt Augsburg haben die Landkreise Augsburg und München gemeinsam mit der Firma IBM kürzlich ein KI-Projekt gestartet: Im Mittelpunkt steht das KI-gestützte Assistenzsystem „JuKI 1.0“, das Sachbearbeiter bei komplexen Fällen unterstützen und entlasten soll.

Ziel des Zusammenkommens war es unter anderem, die Anforderungen an die erste Version von „JuKI“ zu priorisieren und die nächsten Schritte für den Pilotbetrieb abzustimmen. „JuKI 1.0“ soll künftig unter anderem die Dokumentenerkennung, die Extraktion relevanter Informationen, die Berechnung von Kostenbeiträgen sowie die Erstellung von Anhörungsschreiben unterstützen.

Fokus liege auf Unterstützung, nicht auf Automatisierung

„JuKI“ basiere auf einem Ansatz, „der mit natürlicher Sprache arbeitet, dabei jedoch bewusst die Entscheidungsverantwortung bei den Mitarbeitenden belässt“, erklären die Verantwortlichen. Der Fokus liege auf Unterstützung, nicht auf Automatisierung.

„Mit,JuKI‘ schaffen wir eine moderne, digitale Unterstützung für unsere Mitarbeitenden in der Jugendhilfe“, so der Augsburger Landrat Martin Sailer. Die Einführung ist für das Jahresende vorgesehen.

AZ