Stand: 10.07.2025 21:00 Uhr
Das Projekt „GOe FUTURE“ wird mit 20 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts: Startup-Gründungen im Städtedreieck Hannover-Göttingen-Braunschweig in den kommenden Jahren zu verdreifachen.
Die Förderung über 20 Millionen Euro umfasst dabei 10 Millionen privates Kapital und einen Zuschuss in gleicher Höhe vom Bund, wie die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) am Donnerstag mitteilte. Die Start-up-Factory „GOe FUTURE“ unterstützt insbesondere Gründungen im Bereich der sogenannten Lebenswissenschaften – diese sollen in den kommenden fünf Jahren auf mehr als 100 steigen. Als Lebenswissenschaften, auch bekannt unter dem englischen Begriff Life Sciences, werden verschiedene Forschungsrichtungen zusammengefasst. Darunter fallen etwa Bereiche aus der Medizin und Biologie.
Life Sciences: Niedersachsen will führende Rolle einnehmen
Niedersachsen will künftig auf Partnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen setzen – und dabei mit der Region Hannover-Göttingen-Braunschweig im Bereich der Lebensswissenschaften eine weltweit führende Rolle einnehmen. Beteiligt sind laut einer Mitteilung unter Führung der UMG 13 Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen sowie 14 Unternehmen. Darunter sind etwa die Unis in Göttingen und Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover sowie Max-Planck-, Fraunhofer-, Helmholtz- und Leibniz-Institute.
Die Szene der jungen, wachstumsorientierten Unternehmen wächst. Zwei Drittel kommen mittlerweile aus dem ländlichen Raum.
Das Land will 18,5 Millionen Euro in Forschung, Nachwuchs und Technologietransfer investieren, um die Bereiche zu stärken.
Die Braunschweiger „Recycling Fabrik“ verarbeitet 3D-Druck-Müll zu neuem Material. Damit setzt sie auf Nachhaltigkeit.
Insbesondere die Lifesciences werden unterstützt. Ziel ist, Wissenschaft und Praxis besser miteinander zu vernetzen.