10.07.2025 – 23:56

Feuerwehr Stuttgart

Stuttgart (ots)

– Gemeinsame Pressemitteilung von Feuerwehr und Polizei
– 500 Kilo Blindgänger bei Baggerarbeiten gefunden
– Rund 6.000 Personen aus Sperrbereich evakuiert
– Entschärfung durch Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich
durchgeführt

Der bei Baggerarbeiten in Stuttgart-Bad Cannstatt gefundene Blindgänger konnte durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg erfolgreich entschärft werden. Die rund 6.000 aus dem Sperrbereich evakuierten Personen kehren wieder in ihre Wohnungen zurück.

Gegen 13:00 Uhr am Donnerstagmittag wurde bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle im Bereich Birkenäcker eine nicht detonierte Weltkriegsbombe entdeckt. Die Bergung und Entschärfung des circa 500 Kilogramm schweren Sprengkörpers musste durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg unmittelbar vor Ort erfolgen.

Um Gefährdungen für die Stuttgarter Bevölkerung auszuschließen, wurde eine Sperrzone mit einem Sicherheitsradius von 500 Metern um den Fundort in der Wetzlarer Straße eingerichtet und betraf knapp 6.000 Personen. Die Evakuierung begann um 16:30 Uhr und konnte bis 21:00 Uhr abgeschlossen werden. Bei der Evakuierung unterstütze der städtischen Vollzugdienst die zahlreichen Kräfte der Polizei. Anschließend begann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung des Blindgängers.

Die erfolgreiche Entschärfung der Weltkriegsbombe wurde um ca. 22:15 Uhr gemeldet. Im Anschluss wurde der Sprengkörper vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg sicher verladen und abtransportiert.

Durch Kräfte des Katastrophenschutzes wurde in der Sporthalle der Carl-Benz-Schule auf dem Hallschlag eine Notunterkunft eingerichtet und betreut. Im Rahmen der Evakuierung mussten mehrere Personen mit körperlichen Einschränkungen durch die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes in die Betreuungsstelle begleitet werden. Im Verlauf der Maßnahmen wurden mehr als 260 Personen betreut. Betroffene mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wurden im Robert-Bosch-Krankenhaus medizinisch versorgt.

Das Amt für öffentliche Ordnung richtete für telefonische Anfragen aus der Bevölkerung über die Zeit der Evakuierung ein Bürgertelefon ein.

Für die Durchführung der Maßnahmen waren ca. 155 Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Einsatz. Die Polizei selbst war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und führte die Evakuierungsmaßnahmen durch.

Die Branddirektion dankt allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und Kooperation.

Einsatzkräfte

Polizeikräfte

Zahlreiche Einsatzkräfte

Berufsfeuerwehr

Führungsstab der Branddirektion

Direktionsdienst

Leitungsdienst Sonderlage

Pressesprecher mit Mediengruppe

Einsatzleitwagen 2

Freiwillige Feuerwehr

Abteilung Degerloch-Hoffeld: Führungsunterstützung

Abteilung Logistik: Gerätewagen, Mannschaftstransportwagen

Abteilung Hofen: Mannschaftstransportwagen

Abteilung Münster: Mannschaftstransportwagen

Abteilung Sommerrain: Mannschaftstransportwagen

Rettungsdienst

Leitender Notarzt

Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Einsatzeinheiten des Deutschen-Roten-Kreuzes

Einsatzeinheiten des Malteser-Hilfsdienstes

Einsatzeinheiten der DLRG

Einsatzeinheiten der Johanniter-Unfall-Hilfe

Weitere Einsatzkräfte

THW Stuttgart

PSNV-B

Kriseninterventionsteam KIT

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