Los Angeles – Diese Karriere haben die Profis bestimmt nicht kommen sehen! Als Oksana Kolenitchenko 2013 als Kandidatin bei „Deutschland sucht den Superstar“ teilnahm, bezeichnete Dieter Bohlen (71) sie noch als „singenden Staubsauger“.
Das Urteil von Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz (35), der damals in der DSDS-Jury saß, fiel ähnlich aus: „Vom Aussehen her finde ich das ziemlich altmodisch. Du siehst aus wie ein Pornostar aus den 90ern. Für mich ist das einfach nur eine leere Hülle.“
Oksana (damals 25) 2013 vor der damaligen DSDS-Jury: (v. l.) Culcha-Candela-Sänger Mateo Jasic (damals 35), Tom und Bill Kaulitz (damals beide 23) und Dieter Bohlen (damals 59)
Foto: action press
Trotz dieser heftigen Kritik schaffte es Kolenitchenko immerhin in die Top 20. Am Ende gewann Beatrice Egli (37). Doch es sollte nicht das Ende von Oksanas Karriere sein. Mit ihrem Mann Daniel wanderte sie 2019 nach Los Angeles aus und ließ sich dabei für „Goodbye Deutschland“ begleiten.
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Das Paar eröffnete den Nachtclub „Next Door Lounge“, zu dessen Stammkunden u. a. Paris Hilton (44) zählte. Doch die Corona-Pandemie traf das Ehepaar so hart, dass sie sich 2023 schweren Herzens von ihrem Club trennten.
Mittlerweile wohnt die Unternehmerin mit Ehemann und den beiden Kindern Arielle und Milan in Las Vegas. Und hat Großes vor: DSDS-Oksana hat nun ihre eigene TV-Show. An diesem Donnerstag startet die Doku-Soap „Oksana & Family – Alles auf Anfang“ (RTLZWEI).
Wanderte vor sechs Jahren nach Amerika aus: Sängerin und Geschäftsfrau Oksana Kolenitchenko
Foto: Oksana Kolenitchenko
Mit dem Song „I’ve Got Your Back“ (dt.: Ich stehe hinter dir) singt sie die Titelmelodie ihrer Show gleich selbst. „Für mich ist das ein Lebenstraum, der in Erfüllung geht“, sagt Oksana zu BILD. „Ich will nicht auf Tour gehen und Stadien füllen, aber das ist ein Song, den ich zusammen mit meinen Kindern aufgenommen habe und bei dem meine Mama mit im Chor singt. Das ist so ein schöner Moment, dass ich zwölf Jahre nach DSDS weiß: Sogar die Totgesagten kriegen ihren kleinen Erfolg.“
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Auf den Tokio-Hotel-Sänger ist Oksana nicht sauer. Im Gegenteil: „Ich habe Bill Kaulitz zweimal in Los Angeles gesehen, aber ihn nicht angesprochen. Ich bin nicht nachtragend, sondern würde lieber mit ihm mal am Tisch sitzen und über die alte Zeit lachen.“
Eine Rückkehr nach Deutschland kommt für sie (noch) nicht infrage. Dazu Oksana: „Ich möchte ein Vorbild für meine Kinder sein und erst mal alles geben, dass wir in Amerika bleiben können. Wenn das nicht klappt, wäre für mich auch in Ordnung, wieder zurück nach Deutschland zu gehen.“
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