Neurieds SPD-Bürgermeister Harald Zipfel kandidiert für eine dritte Amtszeit. Am Donnerstag wurde er bei der Aufstellungsversammlung des Ortsvereins einstimmig – mit einer Enthaltung – gewählt. Offen ist, ob sich die Grünen in Neuried diesmal wieder hinter den SPD-Kandidaten stellen. Bei der letzten Kommunalwahl hatten sie darauf verzichtet, einen eigenen Kandidaten zu nominieren. Zipfel gewann damals 59,7 Prozent der Wählerstimmen.

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Die angespannte Finanzsituation der Gemeinde Neuried begleitet Zipfel, 64 Jahre alt, seit seiner ersten Wahl zum Bürgermeister 2014. In diesem Jahr verschärfte sie sich gar zu einer Haushaltskrise. Auch in einer dritten Amtszeit dürfte der finanzielle Gestaltungsspielraum der Gemeinde eng bleiben. Dennoch hat sich der amtierende Bürgermeister viel vorgenommen: In der Ortsmitte soll neues Wohnen und Gewerbe zu deren Belebung beitragen, das Gewerbegebiet soll weiterentwickelt und ein Altenheim realisiert werden. Nachhaltige Energieformen sind ein Steckenpferd von Zipfel, der schon vor seiner zum Bürgermeister als selbständiger Umweltingenieur Bürgersolaranlagen umgesetzt hat. In einer dritten Amtszeit will er den Ausbau von Nah- und Fernwärme voranbringen.