Was war, was wird, was wirkt: Literatur im Juli mit aktuellen Neuerscheinungen, einem Blick auf die Lage der Autoren und Autorinnen im Iran und sommerlichen Hörbuchtipps.

Krieg mit Israel – wie geht es iranischen Autorinnen und Autoren?

Leicht hatten es Schriftsteller und Schriftstellerinnen im Iran noch nie. Wer sich der Zensur widersetzt, riskiert Gefängnis oder Schlimmeres. Wie ist die Lage für Autoren und Autorinnen im Iran nach dem Krieg mit Israel? Und welche Rolle spielt iranische Literatur in Deutschland?

Ein Gespräch mit Maryam Aras, iranisch-stämmige Autorin und Journalistin, die Einblicke in die aktuelle Situation gibt.

Der Blick auf den wichtigsten Literaturpreis Deutschlands

Am 15. Juli wird bekannt gegeben, wer in diesem Jahr den Georg-Büchner-Preis erhält. Er gilt als die wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.

Die SWR Kultur Redaktion Literatur wagt eine Prognose, wer den begehrten Preis in diesem Jahr bekommen könnte.

Dahlia de la Cerda – eine Stimme aus Mexiko

Dahlia de la Cerdas Debütroman „Reservoir Bitches“ erinnert nicht umsonst an den bekannten Tarantino-Film. Schonungslos und kritisch beschreibt sie die Lebensrealität mexikanischer Frauen.

Mit ihrer kraftvollen Sprache wirft sie einen Blick auf gesellschaftliche Missstände und zeigt die Stärke von Frauen in einer oft rauen Welt.

50 Jahre Rolf Dieter Brinkmann – ein Blick zurück und nach vorn

Rolf Dieter Brinkmann starb vor 50 Jahren bei einem Unfall in London. Jetzt bringt der Axel Dielmann Verlag „Frank Xerox wüster Traum“ heraus – eine anarchische Kollaboration zwischen Brinkmann und seinem Freund Rainer Rygulla.

Für Brinkmann-Neulinge hat SWR Kultur Literaturchef Frank Hertweck ebenfalls eine Leseempfehlung, um den Zugang zu seinem Werk zu erleichtern.

Hörbücher für den Sommer – eine akustische Reise

Wer in den Ferien lieber hört als liest, dem empfiehlt Leonie Berger eine Auswahl spannender Hörbücher.

„Vielleicht der schönste Sommer“ von Eleonore Holmgren mit den Stimmen von Gabriele Blum und Patrick Mölleken, „Himmelwärts“ von und mit Karen Köhler sowie „Der große Sommer“ von Ewald Arenz, gelesen von Torben Kessler, sind perfekte Begleiter zwischen Sonnencreme und Badesachen.

Anne Sauers „Im Leben nebenan“ – ein Gedankenexperiment

Anne Sauers Debüt „Im Leben nebenan“ folgt einem interessanten Gedankenspiel: Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich andere Entscheidungen getroffen hätte?

Mit Humor und Gefühl erzählt die Autorin von einem Lebensentwurf mit und ohne Kind, und regt zum Nachdenken über die eigenen Wege an.