Nicht für alle sind die höchsten, schnellsten und waghalsigsten Karusselle das richtige. Besonders Familien dürften nach Alternativen Ausschau halten. Wir haben Tipps für familienfreundliche Karusselle zusammengestellt.

Zu jeder vernünftigen Kirmes gehört auch eine anständige Wasserbahn. Auf der Rheinkirmes steht die Wildwasserbahn Auf Manitus Spuren, wie üblich, direkt am Haupteingang in der Nähe der Oberkasseler Brücke. Mitten auf dem Gelände steht außerdem eine weitere – Los Rapidos. Kinder und Erwachsene kommen dort gleichermaßen auf ihre Kosten, die Kleinen sollten allerdings am besten festgehalten werden. Wenn die Gondeln nicht vollständig besetzt sind, rutscht man sonst etwas durch die Gegend.

Die Raupenbahn ist mit 99 Jahren nicht nur das älteste Fahrgeschäft auf der Rheinkirmes, sondern eignet sich auch im hohen Alter noch für Familien mit Kindern. Die Raupe fährt hügelig im Kreis, die Fahrt wird dabei natürlich von Musik untermalt.

Hier ist Spaß für Groß und Klein garantiert. Beim Splash können sich Kinder und Erwachsene bis 80 Kilogramm fünf Minuten lang in einem Ball auf Wasser bewegen und sich dabei gegenseitig anstoßen.

Dem Namen nach erwartet man außerhalb der Kirmes vielleicht eher einen Ort, an dem sich besonders Erwachsene aufhalten. Doch auf dem Festplatz in Oberkassel ist das Karussell Truck-Stop ganz für die Kinder gedacht. In einer Doppel-Acht-Schleife fahren die Gäste auf bunten und unterschiedlich gestalteten Wagen durch die Gegend.

Neu auf der Rheinkirmes mit dabei ist auch die Geisterbahn „Fahrt zur Hölle 2.0“. Betreiber Hermann Fellerhoff empfiehlt die Attraktion für Kinder ab vier Jahren, wobei es „da natürlich auf das Kind ankommt – und auf den Erwachsenen.“ Das Fahrgeschäft ist insgesamt 31 Meter lang, 17 Meter tief und will bei Kirmesbesuchenden für den Gruselfaktor sorgen, der auf dem Rummel nicht fehlen darf. Dafür wurden extra neue Horrorfiguren aus den USA angeschafft. Zudem gebe es 30 weitere bewegliche Elemente. Die Gondeln sind dabei vergittert, was den Figuren ermöglicht, ganz nah an die Fahrgäste heranzukommen. Diese allerdings sind von einer Art Gitter abgeschirmt – „zum Schutz der Figuren und damit die Gäste sich etwas sicher fühlen können“, wie der Betreiber sagt.

Der Aussichtsturm hat letztes Jahr seine Premiere auf der Rheinkirmes gefeiert und ist auch dieses Jahr wieder dabei. In 71 Metern Höhe können die Fahrgäste hier den – wie der Name schon sagt – 360° Ausblick bestaunen. Egal ob Altstadt bei Tag oder Kirmeslichter in der Nacht, der Aussichtsturm bietet tolle Eindrücke für Groß und Klein. Während der sieben- bis achtminütigen Fahrt können die Gäste über einen Audioguide Informationen über das Panorama erhalten. Die vier Kabinen bieten Platz für insgesamt 20 Passagiere.

Zu einem traditionellen Jahrmarkt gehört typischerweise auch ein Kettenkarussell. Wem der Bayern Tower mit seinen 90 Metern zu hoch ist, der kann auf den Kettenflieger ausweichen. Das familienfreundliche Fahrgeschäft steigt während des Drehens nicht in die Höhe.