Jazz Open in Stuttgart: Jean-Michel Jarre feiert Tourfinale backstage mit dem Ferrari-Chef Backstage bei den Jazz Open (von links) Ferrari-CEO Benedetto Vigna, Promoter Jürgen Schlensog und Musiklegende Jean-Michel Jarre. Foto: Uwe Bogen

Nach seiner spektakulären Show aus Klang, Laser und Licht feiert Jean-Michel Jarre den Abschluss seiner Europa-Tour backstage – mit dem Ferrari-CEO als Überraschungsgast.

Für viele Stammgäste der Jazz Open wird der Auftritt des französischen Elektro-Pioniers Jean-Michel Jarre am Freitagabend zum Höhepunkt des Festivals 2025 – er wird zum Rausch für alle Sinne. Das audiovisuelle Wow-Erlebnis begeistert selbst Besucher, die dachten, keine Techno-Fans zu sein. In dieser wunderschönen Sommernacht vor traumhafter Kulisse verschwimmen die Grenzen zwischen Konzert und Kunstinstallation.

In Stuttgart hat der 76-Jährige, den man für einen 50-Jährigen halten könnte, seine Sommerreise durch Europa beendet, die ihn unter anderem nach Venedig, Pompeji. Budapest, Helsinki und Brüssel geführt hat. Den Tourabschluss feiern Jarre und seine Crew, völlig im Glück, dass der euphorisch bejubelten Auftritt bei den Jazz Open ein krönendes Finale der vergangenen Wochen für sie war, backstage im Hof vor dem Neuen Schloss mit Pizza, Eis und Drinks.

Bei der Feier taucht ein ebenso begeisterter Überraschungsgast auf – der Ferrari-CEO Benedetto Vigna. Eigentlich wollte der 56-Jährige die Jazz Open, die im Sommer 2026 mit einem Ableger nach Modena kommen, erst am Samstag zu seinem Landsmann Zucchero besuchen. Doch der Big Boss des prestigeträchtigen Sportwagenproduzenten, der Premium-Sponsor des Stuttgarter Festivals in der Emilia-Romagna wird, ist schon einen Abend früher angereist – und sehr froh darüber!

Benedetto Vigna, Jean-Michel Jarre und Jürgen Schlensog. Foto: Christof Krüger, Syntax Stuttgart Am Ende tauschen sie ihre Handynummern aus

Nicht nur, dass er die Atmosphäre im illuminierten Schlossambiente „großartig“ findet und dass ihn das Gesamtkunstwerk Jean-Michel Jarre fast sprachlos macht – backstage versteht sich Benedetto Vigna mit dem Klangvisionär blendend. Intensiv reden die beiden, tief verwurzelt in Technologie, Innovation und internationalem Denken, über Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Kultur und Verantwortung. Am Ende tauschen sie ihre privaten Handynummern aus.

Promoter Jürgen Schlensog, der den Italiener mit den Franzosen zusammengebracht hat (gesprochen wird auf Englisch), hört backstage wieder mal viel Lob. Dieser Abend war ein Experiment, nicht ganz ausverkauft (etwa 300 Karten gab es noch), doch alle, die da waren, werden ihn nie vergessen.

Maria Höfl-Riesch und Eric Gauthier. Foto: Uwe Bogen Premiere von Gauthier Dance bei den Jazz Open

Vor dem Auftritt von Jean-Michel Jarre feiern 16 Tänzerinnen und Tänzer von Eric Gauthier ihre Jazz -Open-Premiere – mit dem energiegeladenen Stück „Bonus Track“ von Choreograf Hofesh Shechter landen sie einen Volltreffer. Das Publikum ist gebannt. Auch die aus Kitzbühel angereiste Maria Höfl-Riesch, die als Weltmeisterin und Olympiasiegerin zu den erfolgreichsten Athletinnen im alpinen Skirennen gehörte, ist tief berührt.