Eine Woche nach dem Tretboot-Unglück auf dem oberbayerischen Eibsee sind die beiden Vermissten tot geborgen worden. Laut Polizei war es einer Spezialfirma gelungen, die Körper im See zu lokalisieren.

Der sechsjährige Junge und sein 33 Jahre alter Vater waren seit dem vergangenen Samstag in dem See am Fuße der Zugspitze verschollen. Taucher suchten tagelang vergeblich nach den beiden. Auch Boote, Hunde und Hubschrauber waren im Einsatz.

Tauchfirma bei Vermisstensuche im Eibsee beteiligt

Am Freitag war eine spezielle Tauchfirma hinzugezogen worden, die jetzt maßgeblich am Fund der beiden Leichen beteiligt war. Die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion des Unfalls laufen bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter.

Das Kind war nach Polizeiangaben auf dem Eibsee von einem Tretboot gefallen und untergegangen. Der Vater sei hinterhergesprungen und ebenfalls nicht mehr aufgetaucht. Die Familie stammt aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge.

Zum Hören: Vater und Sohn tot aus Eibsee geborgen