US-Präsident Donald Trump reist eine Woche nach Beginn der Sturzfluten in Texas in das Katastrophengebiet. Mit dabei sein wird an diesem Freitag seine Ehefrau und First Lady Melania, wie das Weiße Haus ankündigte. Die beiden werden am Mittag in Kerrville erwartet. Das umliegende Gebiet Kerr County ist besonders heftig von den heftigen Überschwemmungen betroffen.

Die Folgen von Trumps Zollpolitik bekommen die US-Verbraucher immer stärker zu spüren. Nicht nur Schuhe und Bekleidung werden teurer, auch Fast Food steht im Fokus. Lesen Sie hier mehr dazu.

US-Präsident Donald Trump verhängt gegen Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent. Der Republikaner brachte in dem auf seiner Plattform Truth Social veröffentlichten Brief zu den Zöllen auf die Einfuhr von kanadischen Produkten auch die Fentanyl-Krise ins Spiel.

imago images 0816758822Vergrößern des BildesMark Carney und Donald Trump: Der kanadische Ministerpräsident und der US-Präsident wollen die Handelsgespräche wieder aufnehmen. (Quelle: Adrian Wyld/imago-images-bilder)

Trump kritisierte, dass Kanada es nicht geschafft habe, den Zustrom der synthetischen Droge in die USA zu stoppen. Im Zollstreit habe Kanada stattdessen – anstatt mit den USA zusammenzuarbeiten – mit eigenen Zöllen auf eine frühere Zoll-Ankündigung der USA zurückgeschlagen.

Der pro-palästinensische Aktivist Mahmoud Khalil hat von der US-Regierung 20 Millionen Dollar Schadensersatz gefordert und ihr Freiheitsberaubung sowie böswillige Strafverfolgung vorgeworfen. „Ich hoffe, dies dient der Regierung als Abschreckung“, sagte der Student am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. „Trump hat deutlich gemacht, dass er nur die Sprache des Geldes versteht.“ Khalils Anwälte reichten eine entsprechende Forderung bei den Ministerien für Innere Sicherheit und Äußeres ein.

Ein Sprecher des Ministeriums für Innere Sicherheit nannte die Forderung „absurd“ und erklärte, die Regierung habe im Rahmen ihrer rechtlichen Befugnisse gehandelt. Der 30-jährige Palästinenser mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung war im März verhaftet und mehr als 100 Tage festgehalten worden, weil er sich für die Palästinenser eingesetzt hatte. Ein Bundesrichter hatte im Juni seine Freilassung angeordnet und geurteilt, die Regierung verletze sein Recht auf freie Meinungsäußerung. Präsident Trump hatte angekündigt, ausländische Studenten auszuweisen, die an pro-palästinensischen Protesten teilnehmen.

Eine Studie des World Travel & Tourism Council sieht die USA als einziges Land mit rückläufigen Tourismuseinnahmen weltweit. In einem Ausblick für 186 Länder geht die Organisation davon aus, dass die USA etwa 12 Milliarden Dollar durch den Tourismus weniger einnehmen werden als bisher. Die britische Firma Oxford Economics, die auch Vorhersagen auf Tourismusentwicklungen macht, sieht einen Rückgang der Besucherzahlen um 8,2 Prozent – zuvor hatte man noch auf 9 Prozent Plus gehofft. „Während andere Länder die Willkommensmatte ausrollen, stellt die US-Regierung das Schild ‚geschlossen‘ auf“, sagte Julia Simpson, Präsidentin und CEO des WTTC, in einer Erklärung.

Die Trump-Regierung drängt offenbar afrikanische Länder, Migranten aus anderen Ländern aufzunehmen, wenn sie von den USA abgeschoben werden. Das sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Beamte am Donnerstag gegenüber Reuters. Der Plan wurde den Präsidenten von Liberia, Senegal, Guinea-Bissau, Mauretanien und Gabun bei ihrem Besuch im Weißen Haus am Mittwoch vorgestellt, so ein US-Beamter und ein liberianischer Beamter, die beide nicht genannt werden wollten.

Die Migrationspolitik Donald Trump stößt auch nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofs zugunsten des US-Präsidenten auf juristischen Widerstand. Ein Bundesrichter in New Hampshire untersagte der Regierung am Donnerstag abermals die Umsetzung von Trumps Dekret gegen die automatische Vergabe der Staatsbürgerschaft an bestimmte in den USA geborene Kinder, die nicht über mindestens ein Elternteil verfügen, das Amerikaner ist oder als „Green Card“-Inhaber dauerhaft im Land leben darf. Die Staatsbürgerschaft vorzuenthalten, sei ein „nicht wieder gutzumachender Schaden“, befand Richter Joseph Laplante. Sie sei schließlich „das größte Privileg, das auf der Welt existiert“.

Gegen Trumps Dekret laufen verschiedene Klagen. Dabei wird argumentiert, dass mehr als 150.000 Neugeborenen jährlich die Staatsbürgerschaft verweigert würde, wenn die Anordnung wie vorgesehen ab Ende Juli landesweit in Kraft treten sollte.

Schon in einem ähnlichen Fall war Laplante zu dem Schluss gekommen, dass Trumps Dekret verfassungswidrig sei. Zu ähnlicher Überzeugung gelangten in anderen Verfahren auch weitere Gerichte, die daraufhin per einstweiliger Verfügung die Maßnahme vorläufig stoppten, und zwar landesweit. Genau dagegen aber hatte der Supreme Court Ende Juni Einwände. Er entschied zwar nicht in der Sache an sich. Er schränkte aber die Möglichkeit von Richtern ein, diese und andere Maßnahmen Trumps landesweit zu blockieren.

Der ehemalige US-Abgeordnete George Santos hat mit einem Beitrag auf X für Aufsehen gesorgt. Der Politiker, der wegen Betrugs und Falschangaben zu 87 Monaten Gefängnis verurteilt worden war, sorgt sich wohl um seine Sicherheit hinter Gittern. „Ich bin auf dem Weg ins Gefängnis, Leute, und ihr müsst das laut und deutlich hören: Ich bin nicht selbstmordgefährdet. Ich bin nicht depressiv. Ich habe nicht die Absicht, mir etwas anzutun, und ich werde mich nicht freiwillig auf sexuelle Aktivitäten einlassen, während ich dort drin bin“, schrieb er.

Offenbar wollte er damit auf den Tod des mutmaßlichen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein Bezug nehmen. Dieser war in Haft gestorben, offiziell war von einem Selbstmord die Rede. Es gibt aber Spekulationen, dass der Unterhaltungs-Unternehmer ermordet wurde.

George SantosVergrößern des BildesDer republikanische Abgeordnete George Santos spricht zu Reportern vor dem Kapitol. (Archivbild) (Quelle: J. Scott Applewhite/AP/dpa/dpa)

Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Strafzoll von 50 Prozent auf Kupferimporte soll am 1. August in Kraft treten. Das teilt Trump in einem Social-Media-Post mit. Trump hatte den Zoll am Dienstag angekündigt. Daraufhin war der Preis für Kupfer in den USA stark gestiegen. Er lag zuletzt rund ein Viertel über dem an der für den Weltmarkt wichtigen Londoner Börse.

Das US-Justizministerium hat Klage gegen Kalifornien eingereicht, weil der US-Bundesstaat Transgender-Athleten weiterhin die Teilnahme in Frauensportteams erlaubt. Weibliche Sportlerinnen an Bildungsinstitutionen in Kalifornien seien „unfairer Konkurrenz und rücksichtsloser Gefährdung durch die Teilnahme von Männern in Sportteams für Frauen ausgesetzt“, erklärte das Ministerium am Mittwoch (Ortszeit). Es wirft Kalifornien vor, gegen ein Gesetz zu verstoßen, welches Geschlechterdiskriminierung in mit Bundesmitteln finanzierten Bildungsprogrammen verbietet.

Kaliforniens Bildungsministerium erlaube die „illegale Diskriminierung weiblicher Sportlerinnen durch die Zulassung männlicher Teilnehmer“ zu, hieß es.

Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva will auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle mit Gegenmaßnahmen reagieren. Jede einseitige Anhebung von Zöllen werde gemäß dem brasilianischen Gesetz zur wirtschaftlichen Gegenseitigkeit beantwortet, heißt es in einer Erklärung seines Büros. Lula hatte eine Dringlichkeitssitzung einberufen, in der er sich unter anderem mit Vize-Präsident Geraldo Alckmin und Finanzminister Fernando Haddad beriet.

Die brasilianische Lebensmittelindustrie erwartet für US-Verbraucher erhebliche Auswirkungen des von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzolls. Der Kaffee-Exporteurverband Cecafé erklärte, die Last 50-prozentigen Zolls würden US-Konsumenten tragen. Der Verband der Exporteure von Zitrusfrüchten, CitrusBR, erklärte, die Maßnahme treffe nicht nur Brasilien, sondern auch die US-Saftindustrie. Der Rindfleischverband Abiec sprach von einem Hindernis für den internationalen Handel. Brasilien ist der weltgrößte Kaffeeproduzent und liefert rund ein Drittel des in den USA konsumierten Kaffees. Zudem stammt mehr als die Hälfte des in den USA verkauften Orangensafts aus dem südamerikanischen Land.

Der Secret Service soll den ehemaligen FBI-Direktor James B. Comey in unmarkierten Autos und in Straßenkleidung verfolgt und verfolgte den Standort seines Mobiltelefons aufgezeichnet haben. Das berichtet die „New York Times“. Die Überwachung soll einen Tag nachdem er im Mai ein Bild vom Strand und den Zahlen „86 47“ in den sozialen Medien postete, begonnen haben. Aus dem Trump-Lager wurde dies als Drohung gegen den Präsidenten gesehen. Die Zahl 86 wird oft in den USA als Slang verwendet, wenn jemand entfernt werden soll, die Zahl 47 könnte für den 47. Präsidenten der USA, Donald Trump, stehen. Gegen Comey soll es bereits FBI-Ermittlungen geben.

Die USA setzen den Einfuhrzoll für Brasilien auf 50 Prozent. Das teilte Präsident Donald Trump mit. Der Satz ist im Vergleich zu den Zöllen für viele andere Länder sehr hoch. Im April hatte Trump noch einen Zoll von zehn Prozent angekündigt. Der US-Präsident sagte, die neuen Zölle seien auf die „sehr unfairen Handelsbeziehungen“ mit dem Land zurückzuführen, die er als „alles andere als reziprok“ bezeichnete. Es könnten aber auch politische Gründe eine Rolle spielen: Vergeltung für die laufende Strafverfolgung des ehemaligen Präsidenten des Landes, Jair Bolsonaro. Er steht Donald Trump nahe, der US-Präsident verteidigte seinen ehemaligen Amtskollegen mehrfach öffentlich. Die weltweiten Zollmaßnahmen der Trump-Regierung hier im Überblick.

Die USA werden nach Angaben von Präsident Donald Trump den Wunsch der Ukraine nach einem zusätzlichen Flugabwehrsystem vom Typ Patriot prüfen. Das „Wall Street Journal“ (WSJ) berichtete am Dienstag (Ortszeit), dass Trump erwäge, dem Land angesichts der massiven russischen Angriffe ein weiteres solches Waffensystem zu schicken. Auf die Frage, ob er das bestätigen könnte, sagte Trump vor Journalisten über die Ukraine: „Sie würden es gerne haben. Sie haben darum gebeten.“

Solche Waffensysteme seien sehr selten, weil viele in die Ukraine geschickt worden seien. Er wisse, dass die Ukraine um ein weiteres Patriot-System gebeten habe, sagte Trump. „Wir werden es uns ansehen müssen.“ Es sei ein sehr, sehr teures System. Sollten sich die USA dafür entscheiden, wäre es das erste Mal, dass Trump die Lieferung eines größeren Waffensystems an Kiew genehmigt, das über die von der Regierung seines Vorgängers Joe Biden genehmigte Anzahl hinausgeht. Trump hatte sich zuletzt verärgert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt. Er warf ihm vor, „eine Menge Blödsinn“ aufzutischen, und kritisierte, Putin töte zu viele Menschen.

Die Ukraine benötigt dringend Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot, um sich besser vor den ständigen russischen Luft- und Raketenangriffen schützen zu können. Das in den USA hergestellte Patriot-Flugabwehrraketensystem zählt zu den modernsten der Welt. Mit ihm werden feindliche Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpft. Die USA haben der Ukraine bislang drei Patriot-Systeme zur Verfügung gestellt, Deutschland hat weitere drei geliefert und ein Konsortium europäischer Länder hat eines geschickt, teilte ein ehemaliger Pentagon-Beamter laut „WSJ“ mit. Wegen Wartungsarbeiten seien allerdings nicht alle gleichzeitig einsatzbereit.

Die Taten Jeffrey Epsteins treiben auch viele Anhänger von Donald Trump um. Dass seine Regierung den Fall zu den Akten legen will, macht viele misstrauisch. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

US-Präsident Donald Trump hat den nächsten Schub an Briefen mit Zollbestimmungen gegen andere Länder zum 1. August bekanntgemacht. Die Europäische Union war zunächst nicht darunter. Die neuen Briefe sind adressiert an Irak, Libyen, Algerien, Moldawien, Philippinen und Brunei. Seit Montag macht der US-Präsident die neuen Zollregeln für Waren in die USA bekannt.

Das ist der aktuelle Stand mit Start 1. August:

Japan: 25 Prozent, Südkorea: 25 Prozent, Malaysia: 25 Prozent, Kasachstan: 25 Prozent, Südafrika: 30 Prozent, Laos: 40 Prozent, Myanmar: 40 Prozent, Tunesien: 25 Prozent, Bosnien und Herzegowina: 30 Prozent, Indonesien: 32 Prozent, Bangladesch: 35 Prozent, Serbien: 35 Prozent, Kambodscha: 36 Prozent, Thailand: 36 Prozent, Libyen: 30 Prozent, Irak: 30 Prozent, Algerien: 30 Prozent, Moldawien: 25 Prozent, Philippinen: 20 Prozent, Brunei: 25 Prozent.

Nach Angaben des republikanischen Senators Lindsey Graham könnte der US-Senat schon bald neue Sanktionen gegen Russland verhängen. „Wir sind auf dem Weg“, sagte Graham, der den entsprechenden Gesetzentwurf schon im April in die Parlamentskammer eingebracht hatte, dem Magazin „Politico“. US-Präsident Donald Trump habe ihm gesagt, es sei an der Zeit, „also gehen wir es jetzt an“, so Graham.

Lindsey Graham: Der Senator hatte sich zuvor kritisch über Selenskyj geäußert.Vergrößern des BildesDer republikanische Senator Lindsey Graham: „Wir sind auf dem Weg.“ (Quelle: Nathan Howard)

Nach Angaben Grahams hat sein Sanktionspaket eine deutliche Mehrheit im Senat. Nach der ersten Ankündigung des Pakets hatte Graham erklärt, die geplanten Sanktionen würden „Russlands Wirtschaft das Rückgrat brechen“. Der Entwurf sieht unter anderem Strafzölle in Höhe von 500 Prozent auf Importe aus Staaten vor, die weiterhin russisches Öl und Gas beziehen. Bislang war es jedoch nicht zu einer Abstimmung gekommen, da befürchtet wurde, Trump könnte den Prozess möglicherweise per Veto stoppen.

Zuletzt hatte sich Trump jedoch zunehmend frustriert über Russlands Angriffe auf ukrainische Städte gezeigt. „Wir bekommen von Putin eine Menge Blödsinn aufgetischt“, sagte Trump am Dienstag im Weißen Haus. „Er ist die ganze Zeit sehr nett, aber es stellt sich heraus, dass es bedeutungslos ist.“ Schon am Montag (Ortszeit) hatte Trump sich für ein schnelles Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ausgesprochen und betont, dass er überhaupt nicht glücklich sei mit Putin.

Das FBI hat nach Informationen von „Fox News“ strafrechtliche Ermittlungen gegen den ehemaligen CIA-Direktor John Brennan und Ex-FBI-Chef James Comey aufgenommen. Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit möglichen Verfehlungen im Zuge früherer Untersuchungen zur angeblichen russischen Einflussnahme auf die US-Präsidentschaftswahl 2016. Die genaue Tragweite der Ermittlungen sei jedoch unklar, so der Bericht. Der damalige, von Donald Trump ernannte CIA-Direktor John Ratcliffe habe Brennan zudem zur strafrechtlichen Prüfung an das Justizministerium verwiesen.

imago images 0788724534Vergrößern des BildesDer frühere FBI-Direktor James Comey sieht sich Ermittlungen gegenüber. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Bill Clark/imago)

Die Nachrichtenagentur Reuters konnte die Angaben von „Fox News“ bislang nicht unabhängig verifizieren. Das FBI lehnte eine Stellungnahme ab. Auch das Justizministerium und die CIA wollten sich zunächst nicht äußern. Weder Brennan noch Comey reagierten bislang auf Anfragen von Journalisten. Ein Ermittlungsverfahren bedeutet nicht zwangsläufig eine spätere Anklage.

Am Dienstag hat sich Donald Trump verärgert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt und ihm vorgeworfen, „eine Menge Blödsinn“ aufzutischen. Zuvor hatte er sich erneut für ein schnelles Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ausgesprochen und betont, dass er überhaupt nicht glücklich sei mit Putin. Deshalb würden die USA einige Verteidigungswaffen in die Ukraine schicken – er habe das genehmigt. Vergangene Woche hatte es noch geheißen, dass die USA die Lieferung einiger bereits zugesagter Waffen – darunter auch Flugabwehrraketen – gestoppt haben.

Einem Medienbericht zufolge erwägt der US-Präsident, der Ukraine angesichts der massiven russischen Angriffe ein zusätzliches Flugabwehrsystem vom Typ Patriot zu schicken. Das berichtete das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf zwei Beamte. Demnach bat das Weiße Haus das Pentagon um Optionen für die Lieferung zusätzlicher Waffen, darunter auch ein Patriot-System. Es wäre das erste Mal, dass Trump die Lieferung eines größeren Waffensystems an Kiew genehmigt, das über die von der Regierung seines Vorgängers Joe Biden genehmigte Anzahl hinausgeht.

In Washington sind US-Präsident Donald Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zum zweiten Mal binnen 24 Stunden zu einem Gespräch zusammengekommen. Bei dem am Dienstagabend (Ortszeit) beginnenden Treffen im Weißen Haus sollte es nach den Worten Trumps „fast ausschließlich“ um die Lage im Gazastreifen gehen mit dem Ziel, die „Tragödie“ dort zu beenden.

Donald Trump und Benjamin Netanjahu.Vergrößern des BildesDonald Trump und Benjamin Netanjahu (r.). (Quelle: IMAGO/White House)

„Es ist eine Tragödie, und er will sie lösen, und ich will sie lösen, und ich glaube, die andere Seite will das auch“, sagte Trump vor der Ankunft Netanjahus vor Journalisten. Netanjahu seinerseits antwortete auf die Frage, ob eine Vereinbarung für eine Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel im Gazastreifen unmittelbar bevorstehe, mit den Worten: „Wir arbeiten auf jeden Fall daran.“

Auf dem Tisch liegt ein Vorschlag der internationalen Vermittler für eine 60-tägige Feuerpause. Trumps Sonderbeauftragter Steve Witkoff erklärte, er hoffe auf eine Einigung binnen weniger Tage. „Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende dieser Woche eine Vereinbarung erzielen werden, die uns zu einer 60-tägigen Waffenruhe führen wird“, sagte Witkoff. Der Vorschlag würde die Rückkehr von zehn lebenden Geiseln nach Israel sowie die Rückgabe von neun toten Geiseln beinhalten, fügte Witkoff hinzu.