AUDIO: „Glitzer statt Queerphobie“: Christopher Street Day in Kiel (1 Min)
Stand: 12.07.2025 16:26 Uhr
Der CSD in Kiel ist am Sonnabend mit einem Umzug durch die Innenstadt gestartet, danach folgte ein politisches Straßenfest an der Kieler Hörn. Laut Polizei ist es bislang friedlich.
In Kiel haben laut Veranstalter am Sonnabend (12.7.) mehr als 6.000 Menschen den Christopher Street Day gefeiert. Unter dem Motto „Glitzer statt Queerphobie“ sind sie durch die Innenstadt gezogen, um gegen Diskriminierung und für die Rechte queerer Menschen zu demonstrieren. Queerphobie bedeutet: die Ablehnung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. In Zeiten von rechten Strömungen und populistischen Parteien ist es laut den Veranstaltern wichtiger denn je, dagegen auf die Straße zu gehen.
Der Umzug verlief ab 12 Uhr vom Kieler Hauptbahnhof durch die Innenstadt bis an die Kieler Hörn. Dort startete im Anschluss das sogenannte politische Straßenfest mit Konzerten, Kundgebungen und Ständen von Organisationen aus der Szene. Laut Polizei verlief die Veranstaltung bislang friedlich. Die Polizei hatte vorab nach eigenen Angaben etwa 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Polizei erwartete eine friedliche Party
Laut Polizei mussten Autofahrerinnen und Autofahrer zwischen 12 und 14 Uhr in der Innenstadt mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Eine Gegendemonstration, wie am vergangenen Wochenende in Neumünster, war laut Polizei nicht angemeldet. Die Beamten gingen daher im Vorfeld von einer friedlichen Demonstration und Party aus.
Bis Anfang September sind weitere Christopher Street Day-Veranstaltungen geplant – unter anderem in Dithmarschen, Lübeck und Elmshorn.
Rund 500 Menschen haben laut Polizei friedlich am Christopher-Street-Day teilgenommen. Unruhig wurde es auf einer Gegendemo.
Bis zum September gibt es in vielen Städten wieder Veranstaltungen zum Christopher Street Day.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 12.07.2025 | 16:00 Uhr
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