Die Landeshauptstadt kennt und kann große Events. Vielleicht gerade deshalb gucken viele Bürger mit Neugierde auf die Pläne für den Evangelischen Kirchentag, der im späten Frühjahr 2027 Zehntausende in die Stadt locken wird. Eine frühzeitige Neugierde, die ausgerechnet jene Kirchenkritiker befördert haben dürften, die eine staatliche und kommunale Mitfinanzierung dieser Veranstaltung vehement ablehnen. Denn sie sorgten mit dem gescheiterten Versuch eines Bürgerbegehrens gegen städtische Finanzmittel und der kurzfristigen Kaperung des Titels für den Düsseldorfer Kirchentag mithilfe einer vorgezogenen Vereinsgründung für maximale Aufmerksamkeit.