DruckenTeilen
Vorwurf eines Kriegsverbrechens. Massive russische Angriffe auf die Westukraine. Neue Waffen für Kiew. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Botschaft im Ukraine-Krieg„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Botschaft im Ukraine-Krieg – Donald Trump warnt Russland.
- Russland-Verluste: Kiews Geheimdienst zerstört Teil russischer Pipeline„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Russland-Verluste: Kiews Geheimdienst zerstört Teil russischer Pipeline – Im Ukraine-Krieg hat Kiew eine Pipeline angegriffen, die Unternehmen der russischen Rüstungsindustrie versorgt.
- Außenminister Lawrow attackiert Merz„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Russlands Außenminister Lawrow attackiert Merz – Wladimir Putins Außenminister wirft Friedrich Merz „Nazi-Parolen“ vor.
- Merz sieht diplomatische Lösungschancen am Ende“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Merz sieht diplomatische Lösungschancen am Ende – Der Bundeskanzler erntet immer wieder scharfe Reaktionen aus Russland.
Alle Kapitel
Update, 22.50 Uhr: Die von russischen Angriffen immer wieder schwer getroffene Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte haben. „Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-(Flugabwehr-)Systeme und den dazugehörigen Raketen“, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft.
Demnach investiert das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf russisches Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskyj.
Update, 19.36 Uhr: Russische Streitkräfte haben am Samstag offenbar erneute Drohnenangriffe auf Ziele in der Ukraine ausgeführt. Am Nachmittag wurde in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Luftalarm ausgelöst. Luftabwehrkräfte seien in der gleichnamigen Oblast im Einsatz gewesen. Das meldet die ukrainische Luftverteidigung via Telegram.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Kriegsverbrechen in der Ukraine: Kiew erhebt neue Vorwürfe gegen Russland
Update, 14.05 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR beschuldigt die russische 155. Marinebrigade eines neuen Kriegsverbrechens. Laut The Kyiv Independent soll auf einer heute veröffentlichten Audioaufnahme ein Kompaniechef zu hören sein, der befiehlt, einem ukrainischen Soldaten den Kopf abzuschlagen, auf eine Lanze aufzuspießen und wegzuwerfen. The Kyiv Independent konnte die Echtheit des Clips nicht überprüfen. Die im Gebiet Sumy stationierte Brigade wird zahlreicher Kriegsverbrechen beschuldigt. Soldaten werden mit Gräueltaten in Butscha, Irpin und Hostomel in Verbindung gebracht.
Slowakei stellt Einigung zu neuen Russland-Sanktionen wegen Ukraine-Krieg in Aussicht
Update, 12.25 Uhr: Die Slowakei will Ministerpräsident Robert Fico zufolge bis zum 15. Juli eine Einigung mit den anderen EU-Staaten über das von ihr blockierte 18. Paket an Russland-Sanktionen erreichen. Dabei gehe es um Sicherheiten, dass sein Land bei dem von der Europäischen Union geplanten vollständigen Ende der russischen Gaslieferungen keine Nachteile erleide, sagte Fico laut Reuters. Am Dienstag wollen die EU-Außenminister in Brüssel über die Lage im Ukraine-Krieg beraten.
Update, 10.45 Uhr: Das Interesse am Ukraine-Krieg ist auch fast dreieinhalb Jahre nach der russischen Invasion noch immer sehr groß. So zeigt ein Blick auf die aktuellen TV-Quoten, dass der ARD-Brennpunkt zur Ukraine am 10. Juli im Schnitt von 4,56 Millionen Menschen gesehen wurde. Die Sendung war damit das am meisten gesehene Programm des Tages.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineFotostrecke ansehenHeftige Luftangriffe von Russland im Ukraine-Krieg – Tote und Verletzte in Tscherniwzi
Update, 10.00 Uhr: Bei den nächtlichen russischen Luftangriffen sind in der westukrainischen Region Tscherniwzi (Czernowitz) zwei Menschen getötet und vier durch einen Einschlag schwer verletzt worden. Das teilte der Militärgouverneur Ruslan Saparanjuk bei Telegram mit. Zehn weitere Personen hätten leichte Verletzungen erlitten. Saparanjuks Angaben nach wurde Tscherniwzi mit Drohnen und Raketen angegriffen.
Update, 8.30 Uhr: Russland hat heute Nacht erneut die Ukraine angegriffen und dabei vor allem im Westen des Landes Schäden angerichtet. Der Bürgermeister der westukrainischen Großstadt Lwiw, Andrij Sadowyj, teilte mit, dass neben Wohnhäusern auch ein Kindergarten beschädigt worden sei. Auch im Osten und in der Zentralukraine gab es Schäden. Charkiw wurde in den Morgenstunden neben Drohnen auch von Gleitbomben getroffen. Bei den Angriffen habe es zwei Verletzte gegeben, teilte Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. In der Region Kirowohrad südlich von Kiew wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt.
Dieses Foto zeigt ein beschädigtes Wohngebäude nach russischen Drohnen- und Raketenangriffen in der westukrainischen Stadt Lviv. © Yuriy Dyachyshyn/AFPUkraine-Krieg: Massive Luftangriffe auf Westen der Ukraine
Update, 7.00 Uhr: Russland hat in der Nacht laut Medienberichten erneut Regionen im Westen der Ukraine angegriffen. Orte weit ab der Frontlinie seien mit Drohnen und Raketen attackiert worden, schrieb The Kyiv Independent. Unter Berufung auf eigene Reporter hieß es, in den westlichen Städten Lwiw und Czernowitz seien Explosionen zu hören. Ebenso habe der öffentlich-rechtliche Sender Suspline eine Explosion in der Stadt Lutsk gemeldet. Wie The Kyiv Independent weiter berichtete, hatte die Luftwaffe vor ballistische Raketen und Drohnen aus Russland gewarnt, die Richtung Westen zielten. Unter Berufung auf Behördenangaben waren Drohnen in der Nacht auch im Anflug etwa auf die Regionen Ternopil und Wolhynien, so das Portal.
Generalmajor zum Ukraine-Krieg: Hohe dreistellige Zahl weitreichender Waffen für Kiew
Update vom 12. Juli, 6.15 Uhr: Die Ukraine braucht für ihre Verteidigung gegen die russischen Angriffe viele Waffen. Deutschland finanziert nun Hunderte davon, sagt der Leiter des Sonderstabs Ukraine im Verteidigungsministerium, Generalmajor Christian Freuding. Er sprach im ZDF-„heute journal“ von „einer hohen dreistelligen Stückzahl“. Die ersten Systeme sollen demnach schon Ende des Monats bei den ukrainischen Streitkräften ankommen. „Wir brauchen Waffensysteme, die weit auch in die Tiefe des russischen Raumes reichen, die angreifen können – die Führungseinrichtungen, Flugplätze, Flugzeuge“, sagte Freuding.
Botschaft im Ukraine-Krieg
Update, 20.21 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat eine kryptische Warnung an Russland gerichtet. Auf die Frage eines Journalisten, ob er von Russlands jüngsten Angriff auf Charkiw gehört habe, sagte Trump laut Bericht von The Independent am Freitag: „Ich weiß. Sie werden sehen, was passiert.“
Trump hatte sich bereits in den vergangenen Tagen frustriert über Russlands Präsidenten Wladimir Putin geäußert und für Montag eine „wichtige Erklärung“ zu Russland angekündigt. Spekuliert wird über mögliche US-Sanktionen gegen Russland oder weitere Waffenlieferungen für die Ukraine.
Update, 19.41 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben von den USA und den europäischen Verbündeten neue Waffenlieferungen in Aussicht gestellt bekommen. „Allen Berichten nach sind die (gestoppten) Waffenlieferungen wieder aufgenommen worden“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft.
Kommende Woche seien Gespräche zur militärischen Unterstützung Kiews im Ukraine-Krieg unter anderem mit dem US-Sondergesandten Keith Kellog geplant. „Wir bereiten auch neue europäische Rüstungspakete vor“, sagte Selenskyj. Zudem erwarte er „starke Schritte“ bezüglich neuer Sanktionen gegen Russland.
Ukraine-Krieg aktuell: Drohnenangriff auf Putins Flugzeugwerk in der Region Moskau
Update, 18.51 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Kiew ein Flugzeugwerk in der Region Moskau mit Drohnen angegriffen. Das meldet Andrij Kowalenko, Leiter des ukrainischen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, auf Telegram. Das russische Werk Luchowizki ist demnach auf die Produktion und Modernisierung von MiG-Kampfflugzeugen sowie die Weiterentwicklung von Shahed- und Geran-Drohnen spezialisiert. Über Folgen des Angriffs äußerte sich Kowalenko nicht.
Russland-Verluste: Kiews Geheimdienst zerstört Teil russischer Pipeline
Update, 17.31 Uhr: Der ukrainische Nachrichtendienst (DIU) hat nach eigenen Angaben einen Abschnitt einer russischen Gaspipeline bei einer Spezialoperation im Ukraine-Krieg zerstört. Das berichtet Ukrainska Pravda unter Berufung auf DIU-Quellen. Die Pipeline versorge demnach Unternehmen der russischen Rüstungsindustrie in den Gebieten Tscheljabinsk, Orenburg und Swerdlowsk.
Durch die Operation am Donnerstag habe es eine starke Explosion mit anschließendem Großbrand in der russischen Stadt Langepas gegeben. Eine Geheimdienst-Quelle erklärte, dass die Wiederherstellung und Prüfung der Gasleitung etwa einen Monat dauern wird – der Schaden belaufe sich nach Geheimdienst-Schätzungen auf mindestens 1,3 Millionen US-Dollar.
Putin-Verluste im Ukraine-Krieg: Kiews Geheimdienst greift Kommando-Posten an
Update, 15.45 Uhr: Im Ukraine-Krieg sollen Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes und der Widerstandsbewegung im Untergrund in der vorübergehend besetzten Stadt Melitopol eine erfolgreiche Operation durchgeführt haben. Bei der Operation wurden nach Angaben des ukrainischen Nachrichtendienstes fünf Mitglieder der russischen Garde getötet und ein russischer Kommandoposten zerstört.
Auf dem Gelände einer der Produktionsstätten, wo Russland eine Logistikbasis, Unterkünfte für das Personal und ein militärisches Transportzentrum eingerichtet haben soll, habe es eine Explosion gegeben. „Infolge der Explosion wurde auch eine Station für Satellitenkommunikation zerstört, die von der russischen Militärführung zur Koordinierung der Besatzungstruppen vorgesehen war“, schreibt der Nachrichtendienst auf Telegram.
Ukraine-Krieg aktuell: Kreml wartet auch Trumps „wichtige Erklärung“ zu Russland
Update, 14.37 Uhr: Der Kreml wartet nach eigenen Angaben auf eine von US-Präsident Donald Trump für Montag angekündigte „wichtige Erklärung“ zu Russland. „Wir warten darauf und wollen verstehen, was er gemeint hat“, erklärte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow laut Reuters-Bericht vor der Presse in Moskau.
Trump hatte in einem Interview mit dem US-Sender NBC News erklärt, ein wichtiges Statement zu Russland abgeben zu wollen. Auch hatte der US-Präsident in dem Interview seine Kritik an Russlands Machthaber Wladimir Putin wiederholt.
News im Ukraine-Krieg: Selenskyj wirft Russland gezielte Angriffe auf Zivilisten vor
Update vom 11. Juli, 13.46 Uhr: Nach Angriffen Russlands auf die ukrainische Stadt Charkiw in der Nacht melden Behörden neun Verletzte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte bei Telegram: „Unter den Verletzten sind auch Frauen in einer Entbindungsstation.“ Glücklicherweise seien zumindest keine Kinder bei diesem Angriff verletzt worden. Selenskyj warf dem russischen Militär vor, im Ukraine-Krieg bewusst auf Zivilisten zu zielen.
Seinen Angaben nach gab es auch Angriffe auf die Gebiete Dnipropetrowsk, Mykolajiw, Sumy und am Morgen im Gebiet Odessa. Russland werde keine Ruhe geben und weiter mit Bomben, Raketen und Drohnen attackieren. Daher sei die Stärkung der Flugabwehr oberstes Gebot.
Ukraine-Krieg aktuell: Merz-Sätze lassen Lawrow wüten
Erstmeldung: Moskau – Sergej Lawrow, der Außenminister Russlands, hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgeworfen, antirussische Parolen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu nutzen, um Deutschland zu militarisieren.
Russlands Außenminister Lawrow attackiert Merz
In Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, bezeichnete Lawrow die Darstellung Russlands als Bedrohung als „völliger Unsinn“. Er betonte: „Ich hoffe, dass jeder Politiker mit einem gesunden Menschenverstand das begreift.“ Der Minister kritisierte, dass Merz keine „Mittel der Diplomatie“ mehr im Umgang mit Moskau sehe und sich stattdessen für eine Militarisierung Deutschlands entschieden habe.
„Wenn Herr Merz der Meinung ist, dass die friedlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, muss er beschlossen haben, sich auf Kosten seines Volkes ganz der Militarisierung Deutschlands zu widmen, um dann wieder auf Nazi-Parolen herumzureiten – für eine Abwehr der Bedrohungen, die von Russland ausgingen“, äußerte Lawrow während einer Pressekonferenz des Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean.
Merz sieht diplomatische Lösungschancen am Ende
Die Äußerungen von Merz zu Russland führen in Moskau immer wieder zu heftigen Reaktionen und ziehen Vergleiche mit der Nazi-Zeit nach sich. Moskau wirft dem Kanzler vor, verstärkt auf eine militärische Lösung im Ukraine-Konflikt zu setzen und Deutschland zunehmend in den Krieg hineinzuziehen.
Ukraine-Krieg: Russland laut Merz ein „verbrecherisches Regime“
Im Bundestag erklärte der Kanzler am Mittwoch in Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine: „Die Mittel der Diplomatie sind ausgeschöpft, wenn ein verbrecherisches Regime mit militärischer Gewalt das Existenzrecht eines ganzen Landes offen infrage stellt und sich auf den Weg macht, die politische Freiheitsordnung des ganzen europäischen Kontinents zu zerstören.“
Seit über drei Jahren führt Russland einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau gibt an, einen Nato-Beitritt Kiews verhindern zu wollen, da dies eine Bedrohung für die russische Sicherheit darstelle. Zudem erhebt Russland Gebietsansprüche gegenüber der Ukraine. (red mit Agenturen)