Es bleibt der heißeste Poker des Sommers!

Die Bayern wollen VfB-Star Nick Woltemade (23), bieten Stuttgart aber bisher viel zu wenig Ablöse. Am Freitag lehnte der VfB das erste schriftliche Angebot der Münchner in Höhe von 40 Mio. Euro plus fünf Mio. Euro Boni ab.

Jetzt spricht Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle (50) bei einer Veranstaltung im Rahmen von „750 Jahre Möglingen“ erstmals öffentlich über die Verhandlungen. Die „Stuttgarter Nachrichten“ zitieren den VfB-Boss: „Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fußball spielen bei uns.“

DFB-Star Nick Woltemade (23) will zu den Bayern, die dem VfB aber noch nicht die gewünschte Ablöse zahlen

DFB-Star Nick Woltemade (23) will zu den Bayern, die dem VfB aber noch nicht die gewünschte Ablöse zahlen

Foto: WITTERS

Klingt wie ein Woltemade-Basta. Wehrle lässt sich aber ein Schlupfloch offen, sagt nämlich auch: „Außer die Bayern machen wirklich etwas Außergewöhnliches, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen.“

Klar ist allerdings: Wehrle macht den Bayern Druck. Wenn sie Woltemade tatsächlich nach München holen wollen, müssen sie dem VfB mehr bieten. Rund 80 Mio. Euro stellt man sich in Stuttgart als Ablöse vor.

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Verhandlungen zwischen den Klubs gibt es derzeit nur telefonisch. Zwar wollen sich die Bayern-Bosse gerne mit den VfB-Verantwortlichen persönlich für die Verhandlungen treffen – bislang aber ohne Erfolg. Wehrle über den Ablauf des Pokers: „Das geht über Telefon. Und normalerweise trifft man sich dann, aber ich habe es bislang kategorisch abgelehnt.“

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Wehrle macht klar, was beim VfB-Trainingsauftakt am Mittwoch auch schon Trainer Sebastian Hoeneß (43) und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46) ankündigten. Woltemade hat beim VfB noch Vertrag bis 2028, die Verantwortlichen gehen davon aus, dass er diesen – zumindest in der nächsten Saison – in Stuttgart weiter erfüllt. Hoeneß sagte: „Ich plane fest mit ihm.“

Die Botschaft an die Bayern: Entweder sie kommen der VfB-Ablöseforderung entgegen, oder Woltemade wechselt eben nicht. Die Verhandlungsposition des VfB ist gut. Wirtschaftlich ist der Klub nicht auf einen Woltemade-Verkauf angewiesen. Und aufgrund Woltemades langer Vertragslaufzeit kann Stuttgart mit dem Stürmer auch noch in ein oder zwei Jahren Kohle machen.

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Quelle: ZDF13.07.2025