Frankreich wehrt sich gegen den Massentourismus: Neue Regeln und Verbote sollen Urlauber abschrecken. Wer viel Geld mitbringt, ist allerdings weiterhin willkommen.
13. Juli 2025, 13:13 Uhr
Schließen
Artikelzusammenfassung
Frankreichs Kampf gegen den Massentourismus: Nizzas Bürgermeister stoppt Kreuzfahrtschiff, doch das Gedränge in der Altstadt bleibt. Estrosi inszeniert Affront, um Touristenansturm zu bremsen. Airbnb und Kreuzfahrttouristen im Fokus der Regulierung. Kritik an Estrosis Maßnahmen, während Klimakrise und Feuersbrünste die Region belasten. Nizza lockt weiterhin wohlhabende Gäste, während der Klimaschutz in der Debatte kaum Beachtung findet.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Fanden Sie die Zusammenfassung hilfreich?
Gefällt mir
Gefällt mir
Gefällt mir nicht
Gefällt mir nicht
Send
Strandbesucher, Jachten und Kreuzfahrtschiffe: An der Côte d’Azur wird manchen Franzosen der Massentourismus zu viel.
© Miguel Medina/AFP/Getty Images
Frankreichs Kampf gegen den Massentourismus nimmt teils absurde Formen an. So bestieg Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi kürzlich ein Polizeiboot, um ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 3.000 Passagieren zu stoppen. „Lassen Sie mich an Bord“, rief er, und weiter auf Englisch: „Sie haben kein Recht, hier zu sein.“ Dabei wedelte Estrosi mit einem offiziellen Dokument. Er forderte den Kapitän auf, keine Passagiere von Bord zu lassen. Sein Argument: Das Schiff habe illegal in der Bucht von Villefranche-sur-Mer geankert, erklärte Estrosi später auf seinem X-Account. Schiffe mit mehr als 2.500 Passagieren seien in der benachbarten Bucht verboten.