Nach unserem Streitfall zur Einführung einer Verpackungssteuer in Ludwigshafen plädiert die FWG-Stadtratsfraktion für „eine sachliche und sorgfältige Prüfung im Interesse der Stadt“. Ihr Sprecher Rainer Metz sagt: „Uns ist es wichtig, dass dieses Thema offen und ohne Vorfestlegungen diskutiert wird. Wir sind überzeugt: Nur wenn alle Argumente und Perspektiven auf den Tisch kommen, lässt sich am Ende eine gute Entscheidung für Ludwigshafen treffen.“ Die FWG wisse, dass die Verpackungssteuer viele Fragen aufwerfe – für die Umwelt, für lokale Betriebe und die Verwaltung. „Deshalb möchten wir, dass die Erfahrungen anderer Städte, wie zum Beispiel Tübingen, in die Überlegungen einfließen. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass Ludwigshafen seine eigenen Besonderheiten hat und jede Lösung zu unserer Stadt passen muss. Die Verwaltung ist jetzt gefordert und muss nach erfolgter Prüfung einen Vorschlag präsentieren.“ Der Dialog sollte respektvoll geführt werden. „Die Sorgen und Anregungen, die von verschiedenen Seiten geäußert werden, nehmen wir ernst und verstehen sie als wertvollen Beitrag zur Entscheidungsfindung. Wir sind überzeugt: Nur gemeinsam – mit Verwaltung, Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft – können wir die beste Lösung finden“, so Metz. Am Ende müsse eine Entscheidung stehen, die im Sinne aller Ludwigshafener sei. Die FWG werde das Ergebnis der Prüfung konstruktiv begleiten und sich weiterhin für eine ausgewogene, praktikable Lösung einsetzen, bilanziert er.