VfB Stuttgart: Diagnosen da – Justin Diehl muss erst einmal pausieren Justin Diehl hat sich im ersten Testspiel des VfB Stuttgart verletzt. Foto: Pressefoto Baumann

Im Testspiel am Samstag beim SV Fellbach haben sich einige Spieler des VfB Stuttgart verletzt. Nun ist klar, welche Folgen das hat.

Justin Diehl war beim VfB Stuttgart in Bezug auf Verletzungen einer der Pechvögel der vergangenen Saison – und hatte sich entsprechend einiges vorgenommen, dass in dieser Spielzeit alles anders wird. „Ich habe über den Sommer viel getan, um meinen Körper noch besser kennenzulernen“, sagte er jüngst, „jetzt fühle ich mich gut und will über einen längeren Zeitraum zeigen, was ich draufhabe.“ Mit Blick auf die erste Testpartie beim SV Fellbach hatte der Youngster noch ergänzt: „Das Spiel wird sehr viel Spaß machen.“ Wie man sich täuschen kann.

Denn zwar gelang dem VfB sportlich ein gelungener Aufgalopp beim 7:1 (4:0) gegen den Verbandsligisten. Allerdings verließen die Stuttgarter das ausverkaufte Max-Graser-Stadion auch mit Sorgen. Zum Beispiel: um Justin Diehl.

Der hatte in der sechsten Minute zwar das erste VfB-Tor dieser Vorbereitung erzielt, musste aber schon nach 17 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Ein Schlag aufs Sprunggelenk machte ein weiteres Mitwirken erst einmal unmöglich. Am Sonntagabend gab es dann die Diagnose. Der 20-Jährige hat sich eine Bänderverletzung zugezogen und muss vorerst pausieren. Beim VfB hofft man, dass er am 28. Juli mit ins Trainingslager reisen kann.

Entwarnung gab der VfB bei Finn Jeltsch. Der Abwehrspieler war wegen Adduktorenproblemen ausgewechselt worden, eine MRT-Untersuchung ergab aber keine strukturelle Verletzung. Er wird aber zunächst individuell trainieren.

„Das Wichtigste in diesen Spielen ist immer, dass man ohne Verletzungen durchkommt. Da ist es bitter, wenn man dreimal verletzungsbedingt wechseln muss“, sagte der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach dem Spiel in Fellbach. Auch Salvatore Mule war angeschlagen vom Feld gegangen.