Der Grund für das Aus hat etwas mit seinem Alter zu tun, wie er im Interview verrät:

Das 50. Lebensjahr zu überschreiten macht etwas mit Dir. […] Mittlerweile bin ich aber schon 55 Jahre und wenn ich nochmal etwas verändern möchte, dann muss das jetzt passieren.

Marco Girnth
Deutsche Presseagentur (dpa)

Ein Abschied, der ihm sehr schwer fällt: „Ich gehe nicht leichten Herzens, aber nach mehr als 500 Folgen […] war jetzt der Zeitpunkt gekommen.“

Im Juli sind die neuen „SOKO“-Folgen im Kasten. Fans haben also eine kurze Gnadenfrist, denn Marco Grinth wird in der kommenden 26. Staffel noch zu sehen sein.

Das wird er an „Soko Leipzig“ am meisten vermissen

Ausgerechnet seine Chefin wird ihm sehr fehlen – Kriminalhauptkommissarin Ina Zimmermann alias Melanie Marschke.

Melanie war für mich in den letzten 25 Jahren, Kollegin, Freundin, Weggefährtin, Mentorin und Kummerkasten.

Marco Grinth
Deutsche Presseagentur (dpa)

Kein einziges Mal soll es Stress oder Missverständnisse zwischen den beiden gegeben haben. Sie sei „ein steter Quell der Freude“, nicht nur für Marco Grinth, sondern für das gesamte Team. Und „eine Chefin, wie man sie sich nur wünschen kann“.

Vom ersten Fall an mit dabei

Von Anfang an ist Marco Girnth mit dabei. Im Januar 2001 feierte er seinen ersten Auftritt in der allerersten Folge „Flucht nach Fahrplan“. Danach war er in mehr als 500 weiteren Episoden im Einsatz.

Der erste ostdeutsche Ableger der SOKO-Reihe kam gut an. „Wir sind bereits 2003/2004 vom Vorabend in den Hauptabend gewechselt.“ Und da erreicht die Krimi-Serie regelmäßig vier Millionen Zuschauer. Demnächst allerdings ohne den Liebling der Fans – Marco Girnth.