Nach zwei Aufstiegen, zwei DFB-Pokalsiegen und 60 Spielen im Europapokal ist jetzt Schluss in Leipzig. In einer Videobotschaft sprach der Stürmer von „zwölf sehr geilen Jahren“ und versicherte den Fans „Leipzig ist ein Teil von mir und wird weiterhin eine große Bedeutung für mich haben“.

Doch sagte er auch: „Alles hat ein Ende“. Und dieses zeichnete sich ab. Poulsen stand in nur zwei Bundesliga-Partien in der abgelaufenen Spielzeit in der Startelf, kämpfte mit hartnäckigen muskulären Problemen.

Selke-Nachfolger beim HSV

Beim Hamburger SV wird der 87-malige Nationalspieler wohl deutlich weniger verdienen als noch in Leipzig, könnte aber mehr Spielzeit bekommen. Im Sturm der Elbestädter wird er einen ehemaligen Mannschaftskollegen beerben: Davie Selke hat keine Zukunft mehr beim HSV, verabschiedete sich am Freitag (11. Juli) bereits bei den Fans der Rothosen und unterschrieb einen Vertrag in der Türkei bei Basaksehir Istanbul.

RB verliert derweil eine weitere Identifikationsfigur nach der Demission des gebürtigen Leipzigers Marco Rose als Cheftrainer Ende März. Auch andere Leistungsträger stehen Medienberichten zufolge potenziell zum Verkauf, etwa Benjamin Sesko oder Xavi Simmons – wenn die Ablöse stimmt.