Eines sei klar, meinte Peter Sonnet beim Runden Tisch der Gewerbetreibenden in Jüchen: „Die Sommersause ist keine Rheinkirmes.“ Das Fest sei vielmehr ein Fest der Gewerbetreibenden und Unternehmer für die Bürger und Besucher der Stadt und biete allen Teilnehmern eine Plattform, um sich vorzustellen.

In diesem Jahr findet die Sommersause bereits am 31. August im Herzen von Jüchen statt. Auf und am Markt und teilweise an der Kirche spielt sich das bunte Treiben ab, ergänzt von einem verkaufsoffenen Sonntag und verbunden mit dem Jüchener Stadtlauf. Es werde wieder rappelvoll bei der Sommersause werden, verkündete Sonnet. Mittlerweile haben die Organisatoren, zu denen Carolin Voigt vom Amt für Wirtschaftsförderung gehört, alle Hände voll zu tun, um Platz zu schaffen für Interessenten und zugleich eine ausgewogene Mischung herzustellen. Außerdem gilt es, das Bühnenprogramm, das in Grundzügen steht, mit den anderen Ereignissen am Markt zu koordinieren. Für den Ordnungsdienst und die Polizei wird der Tag ohnehin ein organisatorischer und personeller Kraftakt, da an dem Wochenende mehrere andere Veranstaltungen im Stadtgebiet gemeldet sind.
„Es wird immer Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen geben“, meinte Sonnet. Auf die Beliebtheit der Sommersause hätten sie sich nicht ausgewirkt. Positiv habe sich der Wechsel von Anfang Juli auf Mitte September ausgewirkt, wegen der Kommunalwahl am 14. September gibt es ausnahmsweise das Vorziehen.
Froh ist Sonnet, dass sich erstmals die Stadt Jüchen mit einem eigenen Stand präsentiert, die Adler-Apotheke am Markt zum ersten Mal mitmacht und der TC Jüchen in den Kreis der Mitwirkenden zurückgekehrt ist. Auch Polo ist wieder dabei. Zu den politischen Parteien, die stets bei der Sommersause mitmacht, gehört die SPD, deren Vorsitzender Norbert John betont, dass die Kommunalpolitik dabei auf ganz kleiner Flamme gekocht werde. „Es ist ein Fest für die Bürger, wir wollen Familien einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen“, sagt er, derweil Voigt die Werbetrommel für den städtischen Stand rührt. „Dann kommen wir mit Menschen in Kontakt, die sich nicht so schnell ins Rathaus trauen“, so die Hoffnung. Der TV Jüchen hat endlich die durch die Coronapandemie bedingte personelle Flaute überwunden, um nun mit motivierten Mitgliedern seinen Beitrag zur Sommersause leisten zu können.

Das konkrete Programm und die tatsächlichen Teilnehmer werden Mitte August bekannt gegeben. „Obwohl wir zahlenmäßig voll sind und es eine Warteliste gibt, können interessierte Gewerbetreibe sich immer noch melden“, sagt Sonnet, „schließlich wollen wir einen möglichst bunten Mix von Unterhaltung und Information.“ Unter 02165 1707990 oder 0172 5187610 gibt er gerne telefonisch Auskunft.