Weltverändernde Riffs, Blues-Wut, Power-Balladen-Größe, Hobbits und vieles mehr.

40. „In the Evening“ (1979)

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Auf dem siebenminütigen Opener des Albums „In Through the Out Door“ ergänzt Page seine Gitarre mit einem Gizmotron. Jones spielt einen Abba-artigen Synthesizer. Plant klagt über Einsamkeit. Und Bonham klingt wie ein verwundetes Gnu. Es ist eine schöne Verbindung zwischen Jones‘ Liebe zur Elektronik und der angeborenen Rockpower der Band. Und zugleich ihre letzte mitreißende Hymne.

39. „All My Love“ (1979)

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Mit einem gewundenen Synthesizer-Solo von Jones ist das majestätische „All My Love“ einer von nur zwei Zeppelin-Songs, die nicht von Page geschrieben oder mitgeschrieben wurden. Es ist Plants mystischer Tribut an seinen Sohn Karac, der 1977 im Alter von fünf Jahren starb. Einem Freund zufolge „hasste Page ‚All My Love‘. Aber weil es von Karac handelte, konnte er es nicht kritisieren“.

38. „Traveling Riverside Blues“ (1969)

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Diese improvisierte Aufnahme eines Robert-Johnson-Songs, die während einer BBC-Radiosession entstand, ist einer ihrer lockersten Momente. Page zeigt sein manisches akustisches Slide-Gitarrenspiel, und Plant probiert den Monolog „Squeeze my lemon“ aus, der ihn auf „Led Zeppelin II“ berühmt machen sollte.

37. „Four Sticks“ (1971)

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Page baute diesen exotischen Song um eine Reihe von nadelspitzen Gitarrensalven herum, aber da der Takt von 5/8 auf 6/8 wechselt, fiel Zeppelin die Aufnahme schwer und sie hätten ihn beinahe verworfen. Dann kam Bonham nach einem Pub-Besuch ins Studio und nagelte ihn fest, wobei er zwei Drumsticks in jeder Hand hielt (daher der Titel des Songs).

36.  „Since I’ve Been Loving You“ (1970)

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Page verbrachte Monate mit seinem Solo zu diesem epischen Stück – und entschied sich dann für seine ursprüngliche Demoaufnahme. Zum Glück, denn dieser langsame Blues ist einer der gefühlvollsten Momente von Zeppelin, mit Pages Gitarre, die zwischen sparsamen und rauen Attacken wechselt, Jones‘ glühender Orgel und Plants herzzerreißendem Gesang.

35. „Tangerine“ (1970)

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Der größte Ausflug der Band in die Country-Musik geht auf einen Song zurück, den Page und Keith Relf 1968 während der letzten Yardbirds-Session geschrieben hatten: „Knowing That I’m Losing You“. Page belebte ihn mit neuen Texten wieder, die Plant als „über die Liebe in ihrer unschuldigsten Phase“ beschrieb. Page sagte: „Wir sind nicht abgestumpft, und das beweist es.“

34. „The Rain Song“ (1973)

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Eines der schönsten Gitarrenstücke von Page, bei dem akustische und elektrische Gitarrenlinien neben Jones‘ üppigen Mellotron-Akkorden glänzen. Der Legende nach ist es eine Antwort auf George Harrisons Vorwurf, dass „ihr keine Balladen spielt“ – obwohl Plant und Bonham es am Ende noch einmal richtig krachen lassen.

33. „Living Loving Maid (She’s Just a Woman)“ (1969)

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Sie glauben, es gibt keine schlechten Songs auf „Led Zeppelin II“? Page ist anderer Meinung: Er hat diesen Song nicht in die Box-Set-Veröffentlichung von 1990 aufgenommen, und Zeppelin hat ihn nie live gespielt. Dennoch wurde der schnelle, hart twangende Rocksong über eine alternde Groupie zu einem Radio-Standard.

32.  „The Wanton Song“ (1975)

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„Es gibt nicht viele Riffs, die besser sind als dieses“, meinte Dave Grohl – und obwohl der galoppierende, oktavsprungreiche Groove dem von „Immigrant Song“ gleicht, verleiht Page ihm mit einem dreidimensionalen Solo eine ganz neue Note. Ebenfalls großartig: Plant, der nach einer Frau lechzt, „die mir meinen Samen aus meinem zitternden Körper genommen hat“.

31. „Moby Dick“ (1969)

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Bonhams episches Schlagzeugsolo aus „Led Zeppelin II“ begann als Jam-Session zu „The Girl I Love She Got Long Black Wavy Hair“ des Bluesmusikers Sleepy John Estes. Bei Konzerten konnte es bis zu 30 Minuten dauern; die aufgenommenen Version ist auf vier Minuten gekürzt, mit synkopierten Stomp-Beats und rollendem Tom-Tom-Donner.

30. „In My Time of Dying“ (1975)

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Zeppelins längster Studiotrack verwandelte einen Gospel-Standard in eine Stadion-Hydra – dank Pages knirschendem Slide, Jones‘ formwandelnder Basslinie und Bonhams massivem Hopscotch-Groove. Live widmete Plant den Song Queen Elizabeth in einer scherzhaften Anspielung auf den Steuerfluchtstatus der Band.

29. „Thank You“ (1969)

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„Manchmal war Zeppelin eklig und sehr unanständig, und manchmal war es zart und schön“, sagte Plant. „Thank You“ zeigt eine seltene, glücklich verheiratete Seite der Band. Plant singt eine dankbare Liebeserklärung an seine Frau Maureen Wilson, und Jones‘ Orgelpart klingt wie eine königliche Prozession.

2. „No Quarter“ (1973)

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Der trippigste Moment der Band seit „Dazed and Confused“ war eine Vorzeigepartie für Co-Autor Jones, der in der Mitte des Songs mit coolen Jazz-Einlagen am Klavier glänzt, während Page flüssige Gitarrenlinien spielt. Wenn Zeilen wie „Walking side by side with death/The devil mocks their every step“ nicht die Heavy-Metal-Mythologie erfunden haben, dann haben sie zumindest den Grundstein dafür gelegt.

27. „Houses of the Holy“ (1975)

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Dieser stampfende Ohrwurm wurde für das gleichnamige Album aufgenommen, aber wegen seiner Ähnlichkeit mit „Dancing Days“ verworfen und für „Physical Graffiti“ wiederbelebt. Page sprüht Splitter, während Plant Fruchtbarkeitsrituale und drogenumnebelte Tarot-Deutungen heraufbeschwört. Rick Rubin hat den Song als „einen ihrer kompaktesten Songs“ bezeichnet.

26. „Trampled Under Foot“ (1975)

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Der vielleicht funkigste Zep-Track: Jones (inspiriert von Stevie Wonders ‚Superstition‘) rockt ein Clavinet und Page ein Wah-Wah, während sie auf Bonzos Proto-Disco-Beat reiten. Plant arbeitet mit einer sexuellen Metapher mit Automobilbildern, die an Robert Johnsons „Terraplane Blues“ erinnern.

25. „Babe I’m Gonna Leave You“ (1969)

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Page hat diese Melodie von einer Platte von Joan Baez aufgegriffen. Ihre Coverversion ist eine Art Heavy-Jam-Version eines bekannten Songs, wie sie Bands wie Blue Cheer und Vanilla Fudge spielten – aber nur wenige griffen dabei auf amerikanische Folk-Musik zurück, und niemand jammte so präzise und viszeral.

24. „Fool in the Rain“ (1979)

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„Zeppelin ist keine Nostalgie-Band“, sagte Page trotzig, als Punkrocker seine Gruppe verurteilten. Hier spürt man ihre eklektische Unruhe. Jones und Plant hörten während der Weltmeisterschaft 1978 einen Samba-Song, der den Latin-Jam-Mittelteil beeinflusste. Page nannte ihn „ein Sprungbrett für das, was hätte sein können“.

23. „Nobody’s Fault But Mine“ (1976)

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Ein Science-Fiction-Blues, der Blind Willie Johnsons karges Original noch verstärkt. Plant bekennt seine Sünden und kratzt die Töne aus seiner Kehle. Der Anfang ist vielleicht Pages letzter wirklich epischer Blues-Riff. Wogend und fern, wie ein SOS aus einer fremden Welt.

22. „Heartbreaker“ (1969)

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Pages Solo war ein Heavy-Metal-Lehrbuch voller Pyrotechnik, das der Legende nach den jungen Eddie Van Halen dazu inspirierte, das Mögliche neu zu denken. Der Song ist eine Abrechnung mit „Annie“, einer Frau, die den Sänger „allein und traurig“ zurücklässt. Und wurde zu einem Live-Klassiker, bei dem Page Bachs „Bourrée in e-Moll“ und andere Zitate in den Jam einfließen ließ.

21. „Dancing Days“ (1973)

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Nachdem sie diesen Song in Mick Jaggers Landhaus Stargroves in England aufgenommen hatten, waren die Bandmitglieder so begeistert, dass sie auf den Rasen gingen und dazu tanzten. Die Musik – besonders auffällig ist die sengende Slide-Gitarrenlinie – wurde von Pages und Plants Reise nach Bombay inspiriert. Der Text ist eine fast Beach-Boys-artige Vision von paradiesischer Sommerleichtigkeit.

20. „D’yer Mak’er“ (1973)

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Nicht „Dire Maker“, wie es allgemein bekannt ist, sondern eine grobe phonetische Anspielung auf „Jamaica“. Der Song entstand aus der Idee, Reggae zu spielen, ein neues Phänomen im Jahr 1972. Das Ergebnis war eine Art rockiger Heavy-Metal-Doo-Wop-Jam. Plants schwindelerregender Gesang verwandelt eine Reihe stotternder Vokale in einen der eingängigsten Popsongs der Band.

19. „Gallows Pole“ (1970)

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„Gallows Pole“, der älteste Song im Repertoire von Zeppelin, erschien erstmals vor mehreren Jahrhunderten als Volkslied mit dem Titel „The Maid Freed From the Gallows“. Page und Plant fügten das rasend eskalierende Arrangement hinzu (in dem Page sein Debüt als Banjospieler gibt, begleitet von Jones an der Mandoline) und das horrorartige Ende.

18. „The Song Remains the Same“ (1973)

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Dieser raga-angehauchte Track wurde kurz nach der Indienreise von Page und Plant 1972 geschrieben und war ursprünglich als Instrumentalstück gedacht. Er zeigt Zeppelin von ihrer sonnigsten Seite und feiert die Universalität der Musik, gerade als sie wohl zur größten Band der Welt geworden waren.

17. „The Battle of Evermore“ (1971)

Einer der eindrucksvollsten Beweise ihrer Liebe zur Folk-Musik – Sandy Denny von Fairport Convention ist zu hören, Page spielt Mandoline (die er zuvor noch nie gespielt hatte). Es ist auch ihre deutlichste Anspielung auf „Der Herr der Ringe“ mit Verweisen auf Geister und Kämpfe in den Bergen.

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16. „Over the Hills and Far Away“ (1973)

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Erstaunlicherweise war dieser ungewöhnlich poppige Boogie-Rock-Ohrwurm Zeppelins erste Single, die es nicht in die Top 50 schaffte. Plant singt eine unverfälschte Liebeserklärung zu Pages offenem Gitarrenspiel, dann legt die Band los und liefert drei Minuten lang einen flotten, dröhnenden Groove.

15. „What Is and What Should Never Be“ (1969)

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Einer von Plants frühesten Songwriting-Versuchen handelt angeblich von einer Affäre mit der jüngeren Schwester seiner Frau. Die verschwommene Produktion und die abruptem Wechsel von zarten, pastoralen Strophen zu einem teuflischen Refrain lassen die Musik zwischen Liebesschwüre und heißer Fantasie schwanken.

14. „The Ocean“ (1973)

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„The Ocean“ ist ihren zahlreichen Fans gewidmet und besticht durch einen komplexen, funkigen Beat, an dem sich Air-Drummer seit Jahrzehnten die Zähne ausbeißen. Der Song ist auch eine Bühne für Bonham als Sänger. Er und Jones sind ausnahmsweise im Outro als Backgroundsänger zu hören, und wenn er die Band zu Beginn einzählt, klingt er wie eine Mischung aus Pirat und Rapper.

13. „Dazed and Confused“ (1969)

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Dieses psychedelische Blues-Monster wurde jahrelang zum Mittelpunkt ihrer Bühnenauftritte. Der Singer-Songwriter Jake Holmes nahm 1967 die Originalversion auf. Page überarbeitete sie für Zeppelins Debütalbum. Und ihre immer länger werdenden Live-Jams zu seinem Arrangement, mit Pages epischen Bogensoli, dauerten oft bis zu 45 Minuten.

12. „Communication Breakdown“ (1969)

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Der Downstroke-Riff von „Communication Breakdown“ kommt sieben Jahre vor seiner Zeit dem Punk sehr nahe. Der Text spielt auf Eddie Cochrans „Nervous Breakdown“ an. Aber auch wenn der Song seine Inspiration aus den Fifties bezog, war Zeppelins verstörender Angriff etwas brutal Neues.

11. „Going to California“ (1971)

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Der schönste Song von Zeppelin: Pages sanftes Fingerpicking auf der Akustikgitarre verwebt sich mit Jones‘ Mandoline, während Plant sich an Country-Twang versucht. Gerüchten zufolge soll der Song über Joni Mitchell geschrieben worden sein. Aber er könnte genauso gut von jedem kalifornischen Mädchen handeln, „mit Liebe in den Augen und Blumen im Haar“. Und davon gab es 1971 für Led Zeppelin viele.

10. „Misty Mountain Hop“ (1971)

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Das Werk von Zeppelin steckt voller Geheimnisse. Aber keines ist größer als dieses. Wie kann ein Song über Blumenkinder und Tolkien so unglaublich funky sein? Jones‘ feuchtes E-Piano passt perfekt zu Pages rasendem Riff und Bonhams schlüpfriger Groove-Lawine, während Plant eine Schlägerei zwischen Polizisten und Hippies heraufbeschwört, die ihn dazu bringt, in die fantastischen Gipfel zu fliehen, auf die der Titel anspielt. Plant sagte später, der Text handele davon, „mit falschen Sachen im Zigarettenpapier im Park erwischt zu werden“.

9. „Rock and Roll“ (1971)

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Zeppelin hatte Schwierigkeiten, „Four Sticks“ zu proben, als Bonham spontan das heute berühmte Intro mit Snare und offener Hi-Hat zu „Rock and Roll“ spielte, das die ersten Takte von Little Richards Hit „Keep A Knockin’“ aus dem Jahr 1957 imitiert.

Der Song – ursprünglich „It’s Been a Long Time“ genannt – drückt eine spürbare Sehnsucht nach der Jugend und der Unschuld des Fifties-Rock aus. Plant bezieht sich auf den Stroll, einen alten Tanz, und auf „The Book of Love“ von den Montones aus dem Jahr 1958. Aber die Musik verwandelt den Rock ‚n‘ Roll in etwas Wildes und Modernes.

8. „When the Levee Breaks“ (1971)

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Hier zeigen sich Zeppelin als Bad-Trip-Bluesband mit Texten von Memphis Minnie über eine epische Flut und einer freakigen, ertrunkenen Welt. Inszeniert von Page mit starkem Echo, rückwärts gespielter Mundharmonika und Zeitlupen-Playback. Bonzos Schlagzeug, aufgenommen in einem Treppenhaus in Headley Grange, ist so gigantisch, dass es zu einem klassischen Sample wurde (am bekanntesten als Intro von „Licensed to Ill“ von den Beastie Boys). „Die Akustik im Treppenhaus war zufällig so ausgewogen, dass wir nicht einmal ein Mikrofon für die Bassdrum brauchten“, erinnert sich Page.

7. „Immigrant Song“ (1970)

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Kein Hardrock-Song hat jemals eine bedrohlichere Eröffnungszeile gehabt: „We come from the land of the ice and snow“ (Wir kommen aus dem Land des Eises und des Schnees). Inspiriert wurde der Song durch ein Konzert der Band in Island im Juni 1970, einem Monat, in dem die Sonne nie ganz untergeht. Plant begann, von Wikingern zu fantasieren. Und schrieb aus der Perspektive eines nordischen Häuptlings, der eine Invasion über das Meer anführt und mit dem Tod rechnet. Es „sollte kraftvoll und witzig sein“, sagte er. Pages bedrohliches Stakkato-Riff könnte sogar Thor zur Kapitulation zwingen. Und Plants Tarzan-Schrei verleiht dem Song eine zusätzliche Prise ursprünglicher Barbarei.

6. „Good Times Bad Times“ (1969)

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Der erste Song des ersten Albums stellt die Band mit einer Erklärung mürrischer Trotzigkeit („I don’t care what the neighbors say“) vor, einem betäubenden Riff und einem unruhigen, synkopierten Schlagzeugmuster, das Page als Beweis für Bonhams „erstaunliche Technik“ anführte. Obwohl der Text eine typische Blues-Klage über eine böse Frau ist, war die Botschaft so unmittelbar wie ein Autounfall. Zeppelin wollte die Dynamik des Quartetts auf aufregende neue Weise nutzen.

5. „Ramble On“ (1969)

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Der Song, in dem Plant zum ersten Mal sein mystisches Alter Ego als Geschichtenerzähler zum Ausdruck bringt, verbindet bekannte Folk-Blues-Themen – sich auf den Weg machen, eine Frau suchen – mit einem Riff aus J.R.R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“. Es beginnt mit Pages akustischem Gitarrenspiel und Bonham, der den Rhythmus klopft. Wahrscheinlich auf seinen Knien, möglicherweise auf einem Gitarrenkoffer oder einem Drumhocker; niemand scheint sich daran zu erinnern. Dann setzt der Refrain ein. Und Page schaltet ein, wirft messerscharfe Licks ein, während Plant sich von einem Hobbit wieder in eine Sexmaschine verwandelt.

4. „Kashmir“ (1975)

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Es ist ihr gewaltigster Song. Auch weil er einer der wenigen ist, bei dem externe Musiker mitwirkten – ein Streich- und Bläserensemble, das Jones‘ Mellotron-Wirbel, Bonhams druidenhafte Sturmtruppen-Prozession und Pages arabisch-indischen Vibe untermalte („Ich hatte schon eine Sitar, bevor George Harrison eine hatte“, sagte er). Plants Text entstand während einer endlosen Autofahrt durch Südmarokko, und sein 15-sekündiger Schrei nach etwa vier Minuten ist vielleicht sein spektakulärster Gesangsmoment. Plant bezeichnete ihn als „den definitiven Zeppelin-Song“.

3. „Black Dog“ (1971)

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Der wohl badasseste Riff von Led Zeppelin. Er wurde von Jones komponiert, der einen Song von Muddy Waters im Kopf hatte. Page verwandelte ihn auf seiner Les Paul in ein Kettensägen-Ballett über Bonzos heimlichem Groove. Wobei eine knurrende, mehrspurige Rhythmusgitarre den Mittelteil zerfetzte. Aber Plants Gesang – „Hey, hey, Mama, said the way you move/Gonna make you sweat, gonna make you groove“ – sorgt für die wahre Alchemie. Es ist vielleicht kein Shakespeare. Aber wie Plant später sagte, Songs wie „Black Dog“ „bringen es auf den Punkt“.

2. „Stairway to Heaven“ (1971)

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Die charakteristische Powerballade auf Led Zeppelin IV ragt wie ein Monolith über den Rock der Siebzigerjahre. Von der elisabethanischen Atmosphäre des akustischen Intro über Plants lyrischen Mystizismus bis hin zu Pages spiralförmigem Solo ist der achtminütige Song ein Meisterwerk der sich langsam entfaltenden Intensität, das seine Kraft zurückhält. Und dann wie nichts anderes im Rock in den Himmel aufsteigt. „Es beschleunigt sich wie ein Adrenalinstoß“, sagte Page, dessen Improvisation vor Ort die perfekte Ergänzung zu Plants Beschwörung von Exzess und Erlösung war. „Das war ein Meilenstein für uns.“

1. „Whole Lotta Love“ (1969)

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Led Zeppelins charakteristischer Song – obszön, brutal und absolut großartig. „Tief in meinem Inneren“, schreit Robert Plant, „werde ich dir jeden Zentimeter meiner Liebe geben“ – und fügt für zusätzliche Romantik hinzu: „Ich will dein Hintertürchen sein!“ Sein Gesang nach den Worten ist noch schmutziger, besonders um 4:30, wo er „Liebe“ sagt und dann seine Ladung in ein schwarzes Loch aus Echo schießt. Die Ghost Vocals waren ein glücklicher Zufall, das Ergebnis eines Übersprechens aus einer ungenutzten Gesangsspur, die Jimmy Page beschlossen hatte, drin zu lassen.

Jahre später gab Plant offen zu, dass er sich textlich stark an „You Need Love“ von dem nicht genannten Blues-Meister Willie Dixon (der klagte und gewann) angelehnt hatte: „Ich dachte nur: ‚Was soll ich denn singen?‘ Das war’s, ein Klacks. Jetzt bin ich glücklich dafür bezahlt.“ Aber „Whole Lotta Love“, aufgenommen in den Londoner Olympic Studios und abgemischt in New York, war weit mehr als ein Remake.

Der Mittelteil ist ein Black-Light-Trip, ein Tornado aus orgasmischen Stöhnen, Cymbal-Teasern und zitterndem Theremin-Vorspiel, alles verstärkt durch wildes Stereo-Panning. Pages pumpender Riff – gespielt mit einem Metall-Slide und ergänzt durch ein paar Rückwärts-Echos – ist einer der direktesten und härtesten, die jemals aus einer Les Paul gekommen sind, und John Paul Jones und John Bonham unterstützen ihn mit jedem Schlag. Page sagte dazu: „Normalerweise sind meine Riffs verdammt originell. Was soll ich sagen?“