Das Bistum Münster unterstützt den Wiederaufbau in Syrien. Wie der Erzbischof von Homs gezielt lokale Gemeinschaften stärken möchte.

 

Das Bistum Münster hat eine Spende in Höhe von 100.000 Euro für Entwicklungs- und humanitäre Projekte in Syrien bereitgestellt. Dafür hat sich jetzt der Erzbischof von Homs, Youlian Jacques Mourad, per Mail bedankt, wie die Bischöfliche Pressestelle mitteilt. Mourad ist seit 2023 Erzbischof der Erzeparchie Homs. Sie liegt in Syrien und gehört zur syrisch-katholischen Kirche.

Erzbischof sagt Bistum Münster Transparenz zu

In seiner Mail an Weihbischof Stefan Zekorn, der im Bistum Münster bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche ist, bedankt sich Erzbischof Mourad, dass das Bistum Münster vor allem Bildung und soziale Stabilität im vom Bürgerkrieg gebeutelten Land fördert. Mourads Mail zufolge arbeitet die Erzeparchie zurzeit an einem Kultur- und Bildungsprojekt. Mit gezielten Angeboten für Kinder, Jugendliche und Frauen solle es lokale Gemeinschaften stärken. Inhaltlich fußt es nach Angaben des Erzbischofs auf Menschlichkeit, friedlichem Zusammenleben und Spiritualität und möchte diese zugleich fördern.

Die Spende werde für die strukturellen Grundlagen des Projekts verwendet werden. Dazu gehören konkret die Beseitigung von Trümmern, die Vorbereitung des Geländes, das Gießen des Fundaments und die erste Bauphase. Für die gesamte Projektdurchführung sagt Erzbischof Mourad den Unterstützern aus dem Bistum Münster Transparenz zu. Seine Erzeparchie werde regelmäßige Berichte über den Fortschritt, die finanziellen Ausgaben und die erzielten Ergebnisse bereitstellen. „Noch einmal vielen Dank für Ihre geschätzte Kooperation“, schreibt Mourad abschließend, „wir freuen uns auf eine fortdauernde Partnerschaft, die die Menschen unterstützt und eine bessere Zukunft aufbaut.“