Mehr als ein Jahrzehnt lang war RB Leipzig seine Heimat. Jetzt beginnt für Yussuf Poulsen (31) ein neues Kapitel.
Nach 4394 Tagen, 425 Spielen und 95 Toren für RB unterschrieb der Däne am Sonntag einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Hamburger SV – und konnte sich einen kleinen Seitenhieb in Richtung seines Ex-Klubs nicht verkneifen.
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Quelle: Instagram @alicasmd @pascal_wehrlein @porsche_de13.07.2025
„Ich hoffe, hier viel Wertschätzung zu bekommen“, wird Poulsen unter anderem in der Klub-Mittelung der Hamburger zitiert.
Was er mit der deutlichen Botschaft meint: Sein Abschied aus Leipzig war nicht ganz freiwillig! Seit Langem wurde dem Dänen-Stürmer intern immer wieder deutlich gemacht, dass man mit ihm bei RB spätestens nach Ablauf seines bis 2026 laufenden Vertrags nicht mehr plant.
Nachdem man Poulsen im Sommer 2023 noch einen Wechsel nach Dortmund verwehrt hatte – der BVB bot nach BILD-Informationen damals 10 Mio. Euro – bekam er ein Jahr später die Wechselfreigabe von den Bossen.
Yussuf Poulsen kam 2013 nach Leipzig und absolvierte 425 Spiele für RB
Foto: picture alliance / HMB Media
Allerdings: Der Nationalspieler, der sich in den Jahren zuvor auch immer wieder gegen starke Konkurrenz durchgesetzt hatte, lehnte alle Angebote ab und fand sich danach den Großteil der letzten Saison auf der Bank wieder. Nur zweimal spielte Poulsen von Anfang an – auch weil ohne viel Spielzeit seine Verletzungsanfälligkeit stieg.
Wird in Hamburg jetzt alles besser? Fakt ist: Die Entscheidung, Leipzig zu verlassen, fiel Poulsen nicht leicht. Denn im Gegensatz zur sportlichen Führung wurde er von den Fans geschätzt und verehrt.
In einem über vier Minuten langen Video verabschiedete er sich deshalb auch sichtlich gerührt von den RB-Anhängern. „Jetzt ist die Zeit, Tschüss zu sagen, für zwölf überragende Jahre, die ich immer in meinem Herzen tragen werde. Ich bin sehr froh, ein Teil dieser Stadt und dieses Vereins zu sein. Das war eine brutale Reise“, sagt Poulsen.
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Als Sturm-Talent war er im Sommer 2013 für 1,5 Mio. Euro von Lyngby zu RB Leipzig gewechselt. Von der 3. Liga ging Poulsen den einmaligen Weg bis in die Champions League. Privat wurde die Stadt zur zweiten Heimat, in der auch seine zwei Kinder auf die Welt kamen.
Auch deshalb sagt Poulsen am Schluss des Videos: „Das ist leider mein Ende mit der Geschichte Leipzig. Es wird ein trauriger Tag sein.“
Immerhin: Zumindest an diesem sorgte sein Ex-Klub für einen würdigen Abschluss …