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Aktuelle News im Ukraine-Krieg im Ticker: Die USA kündigen neue Waffenlieferungen an. Trump plant eine Ankündigung. Zugleich steigen Putins Verluste weiter.

Update, 13.40 Uhr: Russland wirft der Ukraine vor, bei möglichen Friedensverhandlungen auf Zeit zu spielen. „Kiew lässt sich offensichtlich Zeit. Wir warten noch immer auf Vorschläge bezüglich des Zeitplans. Die russische Seite ist bereit, fortzufahren und eine dritte Gesprächsrunde abzuhalten“, zitiert die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft dagegen Moskau vor, kein Interesse an einem Frieden im Ukraine-Krieg zu haben. Nach einem Treffen mit Papst Leo XIV. in Rom schrieb er am 9. Juli auf X: „Der Vorschlag, Treffen auf Führungsebene im Vatikan abzuhalten, bleibt offen und durchaus möglich, mit dem Ziel, die russische Aggression zu stoppen und einen stabilen, dauerhaften und echten Frieden zu erreichen. Derzeit lehnt nur Moskau diesen Vorschlag ab, wie es auch alle anderen Friedensinitiativen abgelehnt hat.“

Bundesregierung glaubt an weitere US-Unterstützung für die Ukraine

Update, 13.11 Uhr: Die Bundesregierung zeigt sich zuversichtlich, dass die USA weitere Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine liefern werden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, habe ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mitgeteilt, dass die Einzelheiten dazu bei den heute anstehenden Gesprächen von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in Washington geklärt werden würden. Die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) habe angeboten, zwei Patriot-Systeme für die Ukraine von den USA zu kaufen. Möglicherweise werde dies um ein weiteres Luftverteidigungssystem erhöht. Regierungssprecher Stefan Kornelius habe auf die Notwendigkeit einer besseren ukrainischen Luftverteidigung unter Berücksichtigung der russischen Truppenkonzentration an der ukrainischen Grenze hingewiesen.

Update, 12.50 Uhr: Im Ukraine-Krieg ist wohl ein russischer Mi-8 Helikopter verschwunden. Der Kyiv Independent berichtete unter Berufung auf russische Medien, dass der Helikopter mitsamt der fünf Insassen am 14. Juli verloren gegangen sei. Der Mi-8 werde im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine häufig zu Transportzwecken, aber auch für Kommando- und Kampfunterstützungsmissionen eingesetzt.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg: Offenbar Schüsse nahe Atomkraftwerk Saporischschja

Update, 12.11 Uhr: Offenbar sind im Ukraine-Krieg in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja zuletzt Hunderte Schüsse gefallen. Berichten zufolge entdeckte ein Team der Internationalen Atomenergie-Behörde bei einer Besichtigung des Geländes am Morgen des 13. Juli zahlreiche Granathülsen kleinen Kalibers, die in der Nähe der Reaktorblöcke 5 und 6 verstreut auf dem Boden lagen. Anzeichen für zerbrochene Fenster oder andere Sachschäden wurden nicht gefunden. „Solche militärischen Aktivitäten an oder in der Nähe eines großen Atomkraftwerks sind eindeutig inakzeptabel“, sagte Generaldirektor Rafael Grossi.

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg bleibt angespannt. Während Wladimir Putins Verluste im Krieg weiter steigen und Russland womöglich eine neue Offensive vorbereitet, kündigen die USA eine harte Kehrtwende ihrer Politik an. Im Fokus stehen Waffenlieferungen, Sanktionen und hohe US-Zölle gegen die Unterstützer von des russischen Präsidenten. Indes ist der US-Gesandte, Keith Kellogg, in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen. Hintergrund ist unter anderem die Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den Vereinigten Staaten.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineKampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden Fotostrecke ansehenNeue Eskalation im Ukraine-Krieg

Seit Monaten wird versucht, ein Ende des Ukraine-Kriegs zu erreichen – bislang erfolglos. Donald Trump hatte das Thema zu Beginn seiner Präsidentschaft priorisiert, doch inzwischen scheint seine Geduld aufgebraucht zu sein. Am Montag, dem 14. Juli, will der Präsident in einer Erklärung die künftige US-Politik gegenüber Russland verkünden. Derweil wurde bekannt, dass Russland innerhalb der nächsten 60 Tage eine neue Eskalation im Osten der Ukraine plane, um die Verwaltungsgrenzen der Oblaste zu erreichen.

Das soll Putin gegenüber Trump in einem Telefonat am 3. Juli bekannt gegeben haben, wie das US-Portal Axios berichtet. Inwieweit diese Offensive in den kommenden Monaten die Lage im Ukraine-Krieg dominieren wird, bleibt abzuwarten. Dennoch scheint Trump durch die aggressive Rhetorik Russlands nun an einem Punkt, an dem das US-Vorgehen überdacht wird.

USA planen harten Kurs wegen Ukraine-Krieg: Kellogg in Kiew eingetroffen

Welches Ausmaß die US-Ankündigungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg annehmen werden, zeigt sich vermutlich im Laufe des 14. Juli. Donald Trump hat eine öffentliche Bekanntmachung angekündigt. Indes hat der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrii Yermak, berichtet, dass Keith Kellogg, der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine, am Montag, dem 14. Juli, in Kiew eingetroffen sei.

Ukrainische Soldaten beim Einsatz im Ukraine-Krieg. Zeitnah könnte Russland eine Offensive starten, womöglich sind auch Nordkorea-Soldaten dabei. (Archivbild)Ukrainische Soldaten beim Einsatz im Ukraine-Krieg. (Archivbild) © Francisco Seco/AP/dpa

Der Besuch in Kiew steht unter anderem im Zeichen der künftigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen. „Russland will keinen Waffenstillstand. Frieden durch Stärke ist das Prinzip von US-Präsident Donald Trump und wir unterstützen diesen Ansatz“, schrieb Jermak.

Schwere Verluste Russlands im Ukraine-Krieg

Inzwischen haben Russlands Verluste eine entscheidende Grenze im Ukraine-Krieg überschritten. Nach über drei Jahren hat Putin etwa 1.035.000 Soldaten verloren. Die Kämpfer wurden entweder getötet oder verletzt. Das geht aus Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook hervor. Unabhängig lassen sich die Informationen nicht überprüfen. Russlands Verluste im Ukraine-Krieg umfassen auch mindestens 11.019 Panzer, 30.294 Artilleriesysteme und 45.635 unbemannte Flugkörper. (fbu mit Agenturen)