Berlin – Schüsse mitten in Berlin! Die Polizei schoss einen Messer-Angreifer nieder – der hatte zuvor einen Menschen auf einem U-Bahnhof niedergestochen und tödlich verletzt. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Der Tatverdächtige und ein Passant waren nach BILD-Informationen in der U12 Richtung Warschauer Straße in Streit geraten. Der Täter folgte dem Passanten auf den Bahnsteig des Bahnhofs Sophie-Charlotte-Platz, zog sein Messer, stach zu und floh. Das Opfer erlag kurz darauf seinen Verletzungen. Die von Zeugen alarmierte Polizei nahm die Verfolgung auf.

Polizisten am Tatort in Berlin

Polizisten am Tatort in Berlin

Foto: Olaf Wagner

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Der Täter wird von Notärzten für den Transport ins Krankenhaus vorbereitet

Foto: Stefan Netzebandt

Lesen Sie auchTäter drohte Polizei mit Messer

Auf der unweit des U-Bahnhofes gelegenen Schloßstraße konnten die Beamten den Messer-Mann lokalisieren. Als die Polizisten den Täter ansprachen, drohte er erneut mit seiner Klinge. Ein Beamter eröffnete daraufhin das Feuer und traf ihn in den Oberkörper. Mehrere Schüsse sollen abgegeben worden sein – einer davon auch in den Hals getroffen haben.

Auch die Schloßstraße in Berlin-Charlottenburg war abgesperrt

Auch die Schloßstraße in Berlin-Charlottenburg war abgesperrt

Foto: Stefan Netzebandt

Mordkommission ermittelt nach Vorfall in Berlin

Die Biergärten der angrenzenden Restaurants waren alle voll, als der Messermann auf der Flucht daran vorbei lief. Ein Zeuge zu BILD: „Der Mann lief in Richtung des Biergartens, wo ich gerade saß. Er war schwarz gekleidet. Er hielt das Messer in die Luft und fuchtelte damit herum. Er rannte, als ob er auf Drogen war, lief Schlangenlinien.“

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Eine Anwohnerin sagt voller Angst: „Meine Kinder gehen um diese Zeit zum Fußball, kommen hier vorbei. Ich hatte sofort Sorge, habe versucht, sie zu erreichen. Es kann ja jeden treffen.“

Der Schwerverletzte wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde er notoperiert. Sein Zustand ist weiterhin kritisch.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Es wurde eine Betreuungsstelle für traumatisierte Zeugen eingerichtet.

Die Weiterfahrt des betroffenen Zuges, in dem die Auseinandersetzung begonnen haben soll, wurde schließlich am Bahnhof Warschauer Straße gestoppt. Dort wird der Waggon von Kriminaltechnikern untersucht.