Frankfurt – Mit mulmigen Gefühlen stiegen 368 Lufthansa-Passagiere statt am Zielort Toronto (Kanada) nach gut zwei Stunden Flugzeit wieder am Abflughafen in Frankfurt am Main aus.
Die Lufthansa-Piloten hatten sich am Samstag aus Sicherheitsgründen nach etwa einer Stunde Flugzeit im Luftraum über Großbritannien zur Umkehr entschlossen.
Deshalb wurde der Flug abgebrochen
Ein Lufthansa-Sprecher zu BILD: „Der Grund war eine ungewöhnliche Geruchsentwicklung in der Maschine.“ Nach Angaben von Lufthansa wurde niemand verletzt, und es bestand „zu keiner Zeit eine Gefahr für die Fluggäste.“ Die meisten Passagiere wurden nach ihrer Ankunft in Frankfurt auf alternative Flüge umgebucht. Einige wenige Gäste hätten aus Termingründen auf einen erneuten Reiseantritt verzichtet.
Die technischen Untersuchungen zur möglichen Ursache für die Geruchsentwicklung auf dem Flug waren am Montag noch nicht abgeschlossen.
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Vor einigen Wochen war schon einmal eine Lufthana-Maschine umgekehrt: Wegen eines Unwetters über Nizza (Frankreich) brach der Airbus-Pilot die Landung ab und flog 600 km zum Abflughafen in München zurück.
An großen Luftverkehrs-Drehkreuzen wie Frankfurt oder München sind Ersatzverbindungen für die Passagiere deutlich einfacher zu organisieren als an kleineren Airports.