Berlin und die Formel E – das ist eine Erfolgsgeschichte.
Seit elf Jahren ist der Berlin ePrix fester Bestandteil des Formel-E-Kalenders. Auch in diesem Jahr kamen die begeisterten Fans auf das Tempelhofer Feld. Knapp 4.000 Zuschauer sahen das Rennen am Samstag. Bei Oliver Rowlands Weltmeister-Triumph waren es sogar knapp 5.000 Fans.
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Erst vor kurzem verriet Formel-E-Mitbegründer Alberto Longo gegenüber SPORT BILD, dass die Rennserie auch in den nächsten Jahren in Berlin zu Gast sein wird: „Berlin ist eine ikonische Stadt und für die Formel E der perfect fit.“
Aber wie sehen die Fans vor Ort die Formel E eigentlich? SPORT BILD hat sich auf dem Tempelhofer-Feld umgehört.
Michael (26) und Alina (20) im Fan-Village auf dem Tempelhofer Feld
Foto: Laura Wolf
Michael (26) schwärmt: „Einzigartig, im Vergleich zu anderen Renn-Serien einfach was ganz Besonderes. Auch die Stimmung hier: Großartig. Mir gefällt auch das Qualifying-Format, das ist mal was ganz anderes. Eine andere Herangehensweise, das bringt auf jeden sehr viel Spannung rein.“
Was ihn an der Formel E – auch im Vergleich zur Formel 1 – so catcht: „Dass die Autos alle fast gleich sind und dementsprechend halt wirklich ein enges Rennen garantiert wird und das macht die Formel E aus meiner Sich auch sehr, sehr spannend.“
Alina (20) ist vor allem von der Stimmung begeistert: „So die komplette Atmosphäre, und was das auch für eine Erfahrung ist.“
Felix (25) und Leonie (27) waren mit ihrer Freundin Katrin (30) zu Gast beim E-Prix
Foto: Laura Wolf
Felix (25) ist schon zum vierten Mal beim Rennen in Berlin. Leonie (27) war ebenfalls im letzten Jahr zu Gast. Sie sagt: „Ich finde, es ist familiärer als die Formel 1. Das Rennen zu schauen, macht immer Spaß, und es ist alles noch kleiner, irgendwie schöner und ich finde auch, man kommt näher an das Team ran, man bekommt mehr Input und Insides, wie das auch hinter den Kulissen abläuft.“
In Berlin hat sie einen Wermutstropfen: „Die Anordnung der Tribünen, also es ist Start-Ziel und die eine Kurve. Das alte Layout hat mir als Zuschauerin persönlich besser gefallen, da konnte man im Infield sitzen und das war alles bisschen schöner.“
Magdalena (16) ist zum zweiten Mal beim Rennen in Berlin
Foto: Laura Wolf
Magdalena (16) ist begeistert vom Rennsport, erzählt: „Ich war eigentlich Formel-1-Fan und dann hab ich auch angefangen, die Formel E zu gucken und ich finde das Racing ist einfach super spannend. Es ist viel ausgeglichener als in der Formel 1 und man weiß wirklich nie, wer gewinnt jetzt dieses Rennen. Und Umwelt ist eh etwas, das mich total interessiert.“
Zur Stimmung in Berlin sagt sie: „Ich liebe die Atmosphäre, ich liebe, wie es gestaltet ist. Ich mag auch die Location vom Tempelhofer Feld sehr gerne und es war letztes Jahr schon cool und es ist dieses Jahr genauso gut.“
Harita (31), Darshan (33), Kishan (30), Parita (27), Divya (30), Hardik (32), Alpesh (32) besuchten gemeinsam das Rennen
Foto: Laura Wolf
Hardik (32) arbeitete als Marshall an der Strecke. Seine Freunde beobachteten das Rennen von der Tribüne aus.
Sie erzählen: „Eigentlich sind wir große Formel-1-Fans und wussten, so etwas passiert hier in Berlin auch.“
Sie gilt als Super-Talent: Formel-E-Team verpflichtet 20-Jährige
Quelle: BILD/Instagram @biaracing/YouTube @McLaren17.06.2025
Und erklären: „Eigentlich ist uns die Formel E zu langsam. Und man bekommt die Geräusche nicht, deswegen bekommt man keine Gänsehaut, (…) aber das Konzept finden wir schon gut, und dass die Leute hier auch etwas für Nachhaltigkeit machen und es nicht nur um den Brennstoff geht.“