Bei der Techno-Parade «Rave The Planet» in Berlin wurden 13 Menschen lebensgefährlich verletzt. Das Trend-Event endete für viele im Krankenhaus.

Bei der «Rave the Planet»-Technoparade in Berlin feierten rund 200.000 Menschen in der Hitze.Bei der «Rave the Planet»-Technoparade in Berlin feierten rund 200.000 Menschen in der Hitze. – Christoph Soeder/dpa

Die Techno-Parade «Rave The Planet» lockte am Wochenende rund 200’000 Menschen auf die Strassen in Berlin. Die Polizei sprach von gut 100’000 Teilnehmern über den Tag verteilt, wie «Focus» berichtet.

Trotz der hohen Besucherzahl bezeichnete die Polizei in Berlin die Veranstaltung als «störungsarm und friedlich».

Sanitäter und Feuerwehr mussten dennoch hunderte Male ausrücken. Insgesamt 69 Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht, darunter 13 mit lebensbedrohlichen Verletzungen, so die Feuerwehr Berlin laut «web.de».

Hauptursachen: Drogen und Alkohol in Berlin

Die meisten Notfälle gingen auf Vergiftungen durch Drogen und Alkohol zurück. Feuerwehrsprecher Dominik Pretz erklärte, dass die genauen Substanzen schwer nachvollziehbar seien, wie «rtl» berichtet.

Auch Schlägereien trugen zur Zahl der Verletzten bei.

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Hinter «Rave The Planet» steht Loveparade-Gründer Dr. Motte, der mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh heisst. Die Parade sollte ein Zeichen für Frieden, Liebe und den Schutz der elektronischen Tanzmusikkultur setzen, wie der Veranstalter betonte.

Dr. Motte erklärte laut «web»: «Unsere Kultur ist nicht nur laut, sie ist auch nachhaltig, inklusiv und verbindend.»

Die Polizei und die Veranstalter kündigten an, die Ereignisse weiter auszuwerten. Angaben zu den betroffenen Personen und deren aktuellem Gesundheitszustand liegen derzeit nicht vor.