Ein amerikanischer Soldat, der logistische Operationen in Europa unterstützte, wurde am 8. Juli in der Nähe von Berlin tot aufgefunden. Laut einer Pressemitteilung auf der Website der U.S. Army Europe and Africa sollen schwere Verletzungen, die er sich bei einem Eisenbahnunglück zugezogen hatte, die Ursache für seinen Tod gewesen sein.

Der 32-jährige Jaylin Perez aus Largo, Florida, wurde von Mitgliedern seiner Einheit regungslos aufgefunden, als er eine Sicherheitsinspektion von amerikanischer Militärausrüstung durchführte, die per Bahn „nahe Berlin“ transportiert wurde. Angaben zum genauen Ort des Leichenfundes wurden in dem Bericht nicht gemacht. Rettungskräfte brachten Perez in das Berliner Zentrum für Schwerbrandverletzte, wo er aufgrund lebensgefährlicher Stromverbrennungen behandelt wurde.

Perez war dem 200. Militärpolizeikommando mit Sitz in Fort Meade (Maryland) zugeteilt und dem 51. Militärpolizeibataillon der South Carolina Army National Guard unterstellt. Er war im Rahmen der Operation Atlantic Resolve im Einsatz – eines von der U.S. Army Europe and Africa geführten Programms, das den rotierenden Einsatz kampffähiger Kräfte nach Europa umfasst, um das amerikanische Engagement für die Nato zu demonstrieren und die Beziehungen zu Verbündeten und Partnern zu stärken.

„Dieser Soldat unterstützte die Verteidigungs- und Sicherheitsbemühungen der USA in Europa“, sagte Lt. Gen. Charles Costanza, Kommandierender General des U.S. Army V Corps. „Wir sind zutiefst traurig über seinen Tod. Wie immer sind wir dankbar für die schnelle und professionelle Unterstützung der deutschen Rettungskräfte und Ärzte.“

Die amerikanischen und deutschen Behörden untersuchen die Ursache des Vorfalls, heißt es abschließend in dem Bericht.