Gelsenkirchen. Drei Jahre mussten Fans auf die Fortsetzung dieses beliebten Gelsenkirchener Musikfestivals warten. Nun wird es in neuer Umgebung fortgesetzt.
Zum vorerst letzten Mal hatte es 2022 stattgefunden, nach dreijähriger Unterbrechung folgt nun endlich die lang erhoffte Fortsetzung: „Rock am Bahnwerk“ ist zurück! Am Samstag, 30. August, steigt das Musikfestival – das aber in völlig neuer Umgebung: Denn Schauplatz ist nun nicht mehr das bisherige Open-Air-Gelände in Bismarck, sondern erstmals die „Kaue“ und das „Wohnzimmer GE“ als neuer Doppelpack. An seinem traditionellen Namen hält das Event aber trotz des Umzugs nach Schalke fest.
Die Kernbotschaft der Macher lautet: „Wir sind wieder da!“
„Wir sind wieder da!“ – so lautet die Kernbotschaft von Sascha Lang. Er ist Mitglied des Musikvereins Council Group Music. Und dieser fungiert gemeinsam mit dem Ausrichter Blau-Weißer Partywaggon als Co-Veranstalter dieses wiederbelebten Musikfestivals. Im Jahr 2022 stand nach einem Eigentümerwechsel das Ende der Reihe auf dem früheren Bahnbetriebswerksgelände in Bismarck fest. Nach der achten und bis dahin letzten Auflage von „Rock am Bahnwerk“ machten sich die Veranstalter aber sofort auf die Suche nach einem alternativen Austragungsort. Doch die Suche, so Lang , gestaltete sich „als äußerst schwierig“.
„Wir wollten unbedingt an unserem Konzept mit zwei Bühnen festhalten. Dafür haben wir Freiflächen mit einer entsprechenden Größe und Infrastruktur gesucht“, erzählt er. Doch weder in Gelsenkirchen, noch in einigen Nachbarstädten sei man fündig geworden. Zwei Jahre zog sich das Prozedere hin. Im September 2024 sei man dann auf den Gelsenkirchener Eventveranstalter Emschertainment zugegangen. Und im Dialog sei schnell der Fokus auf die „Kaue“ und das benachbarte „Wohnzimmer GE“ gerichtet worden.
Festival findet nun an einem Tag und drinnen statt
„Für uns stand dann relativ schnell fest: Das machen wir! Und zum Glück haben auch unsere Sponsoren mitgezogen“, blickt Lang zurück. Natürlich seien jetzt einige Änderungen mit dem Ortswechsel verbunden. Früher ging das Festival fast immer über zwei Tage, jetzt wurde es auf einen Tag reduziert. Zudem wird aus der früheren Open-Air- nun eine Indoor-Veranstaltung. „Aber wir wollen erst mal langsam wieder reinkommen und die ganze Sache nach der längeren Pause neu etablieren“, so Lang.
Ein Vorteil des Wechsels nach drinnen sei die Unabhängigkeit von den Witterungs-Bedingungen. „Und zudem haben dann alle Bands die Möglichkeit, in den Genuss einer tollen Lichtshow bei ihrem Auftritt zu kommen“, stellt Lang klar. Insgesamt sieben Formationen werden am 30. August auftreten. Und die Besucherinnen und Besucher dürften sich dabei auf viele bekannte Gesichter freuen, verspricht der Mitorganisator.
Band Imperial Council ist bereits zum achten Mal beim Festival dabei
Da wäre etwa die Band Imperial Council. Für sie sei es laut Lang beim insgesamt neunten „Bahnwerk“-Festival, das nun bevorsteht, bereits der achte Auftritt. Mit dabei sind außerdem: Acoustic Hard Rock Factory, Gezinkte Karten, Symple Lyfe, Sustained Fire, Gentle Fox und als Haupt-Act Glutsucht aus Niedersachsen. Es findet ein steter Wechsel zwischen der „Kaue“ und dem „Wohnzimmer GE“ statt. Wird in der einen Location live gespielt, wird in der anderen umgebaut und der nächste Auftritt vorbereitet.
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Einschränkungen gibt‘s aber bei den Platzkapazitäten. Passten auf das Bismarcker Freiluftgelände noch Tausende Besucher, können nun knapp 500 Karten verkauft werden, betont Lang. Die ersten 120 seien bereits weg. Und die Veranstalter zeigen sich zuversichtlich, dass das gesamte Kontingent verkauft wird. „Als wir in den sozialen Medien unsere Rückkehr angekündigt haben, war das Feedback riesig. Alle freuen sich, dass wir wieder etwas machen“. so Lang.
„Rock am Bahnwerk“, 30. August, „Kaue“ und „Wohnzimmer GE“, Beginn: 16 Uhr, Karten im Vorverkauf 18 Euro bei allen beteiligten Bands sowie im Netz unter: www.rock-am-bahnwerk.de.