Mit der richtigen Reisekreditkarte bezahlen Sie weltweit gebührenfrei, heben Bargeld ohne Aufpreis ab und sind auf Wunsch sogar versichert. COMPUTER BILD hat acht beliebte Kredit- und Debitkarten anhand von wichtigen Kriterien getestet – von der Automatengebühr bis zur Cashback-Funktion. Klasse: Alle Karten gibt’s kostenlos!
Inhaltsverzeichnis
Platz 1
Hanseatic/PaySol
Deutschland-Kreditkarte Classic
Details zum Test
PRO
- Bargeld im Ausland gebührenfrei
- Bis zu 7 % des Reisepreises als Cashback
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Gebühren an Geldautomaten in Deutschland – dafür aber Gratis-Abhebung u.a. in vielen Supermärkten
- Hohe Zinsen für Teilzahlung (einfach abschaltbar)
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Platz 1
Bank Norwegian
Bank Norwegian Visa
Details zum Test
PRO
- Bargeld im Ausland gebührenfrei
- Versicherungspaket
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Hohe Zinsen für Teilzahlung (abschaltbar)
- Teure Teilzahlung abschalten etwas kompliziert
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Platz 3
Hanseatic Bank
GenialCard
Details zum Test
PRO
- Bargeld im Ausland gebührenfrei
- Bis zu 7 % des Reisepreises als Cashback
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Gebühren an Geldautomaten in Deutschland
- Hohe Zinsen für Teilzahlung (abschaltbar)
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Platz 4
TF Bank
Details zum Test
PRO
- Inklusive Reise-Versicherungen
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Hohe Zinsen auf Bargeld, Beträge nur per Überweisung ausgleichbar
- Nur mittel-hohe Abschluss-Chance
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Platz 5
Trade Republic
Trade Republic Kreditkarte
Details zum Test
PRO
- Bargeld am Automaten ab 100 Euro gebührenfrei
- Sehr hohe Abschlusswahrscheinlichkeit
- Keine Schufa-Abfrage
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Kosten für physische Karte (5 Euro Standard, 50 Euro Metall)
- Als Debitkarte häufig bei Kautionen abgelehnt
- Depot-Anmeldung (kostenlos) nötig
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Platz 6
Barclays
Barclays Visa
Details zum Test
PRO
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Hohe Zinsen für Teilzahlung
- Teilzahlung nur abschaltbar gegen 2 Euro Gebühr/Monat
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Platz 7
DKB
DKB Visa Debit
Details zum Test
PRO
- Bargeld (Euro) am Automaten ab 50 Euro gebührenfrei
KONTRA
- Nur mittelhohe Abschluss-Chance
- Bargeld außerhalb Euro-Raums nur mit Aktivstatus gebührenfrei
- Als Debitkarte häufig bei Kautionen abgelehnt
- DKB-Konto nötig (nur bis 28 Jahre oder bei mind. 700 Euro Geldeingang/Monat kostenlos)
- Keine Fremdwährungsgebühren nur mit Aktivstatus, sonst 2,2 %
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Platz 8
N26
N26 Mastercard
Details zum Test
PRO
- 2 Mal Geldabheben (Euro) pro Monat gebührenfrei
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Keine Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen
KONTRA
- Mastercard kostet einmalige Gebühr (10 Euro)
- Als Debitkarte häufig bei Kautionen abgelehnt
- Girokonto-Anmeldung (kostenlos) nötig
- 1,7 % Gebühren auf Fremdwährung
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Eine Kreditkarte für den Auslandseinsatz ist praktisch! Sie sparen sich nicht nur den Währungstausch, sondern können die Geldbörse mit der Reisekasse getrost zuhause lassen.
In vielen Ländern verschwindet Bargeld ohnehin aus dem Alltag, die Kreditkarte wird immer mehr zum Muss. Eine gute Kreditkarte für die Reise sollte also vor allem in zwei Disziplinen ganz vorn liegen: keine Gebühren für Zahlungen und eine möglichst weite Akzeptanz.
Auch wenn die Kreditkarte als Zahlungsmittel weltweit verbreitet ist, können und wollen die meisten Reisenden nicht vollständig auf Bargeld verzichten. Wenn Sie im Urlaub also doch mal auf Bargeld angewiesen sind, sollte Ihre Reisekreditkarte den kostenlosen Bargeldbezug am Automaten im Programm haben und im Idealfall keine Fremdwährungsgebühren berechnen.
Aber Achtung: der Anbieter der Kreditkarte hat nicht immer alles in der Hand. Wenn eine Fremdbank am Automaten Gebühren nimmt, dann ist das nicht die Schuld des Kreditkarten-Unternehmens. Achten Sie also immer auf entsprechende Hinweise am Automaten-Display!
Starkes Extra: Einige Kreditkarten bieten ein Versicherungspaket mit Reiserücktritt- und/oder Auslandskrankenversicherung. Allerdings sind Karten mit umfassendem Versicherungsschutz in der Regel mit höheren Gebühren oder Zinsen verbunden und die Angebote daher nicht unbedingt günstiger als die Kombination aus separatem Abschluss einer Reiseversicherung und der Nutzung einer gebührenfreien Reisekreditkarte. Irgendwo wollen die Kreditkarten-Unternehmen ja auch verdienen.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt viele Banken, die kostenlose Kreditkarten anbieten. Kostenpflichtige Kreditkarten bieten meist weitere Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen.
- Gebühren können an unterschiedlichen Stellen auftauchen: etwa beim Geld abheben oder beim Umrechnen von Währungen.
- Besonders wichtig: Gerade einige Anbieter von kostenlosen Karten verdienen Geld damit, dass Ihnen Zinsen berechnet werden, wenn Sie die voreingestellte Ratenzahlung nutzen. In vielen Fällen lässt sich diese aber auf 100 Prozent sofortige Rückzahlung in der Karten-App umstellen.
Testsieger #1 :Deutschland VISA Classic: Die macht Spaß!
Die Deutschland-Kreditkarte Classic sichert sich den Spitzenplatz, weil sie 0 Euro Jahresgebühr mit kostenfreien Bargeldabhebungen und Bezahlungen weltweit kombiniert.
Wichtig: Nur nach der Umstellung auf den 100-Prozent-Einzug bleiben Einkäufe und Abhebungen zinsfrei – mit der voreingestellten Teilzahlung zahlen Sie satte Zinsen. Dies können Kunden aber einfach umgehen, wie unser Test zeigte.
Testsieger
Testsieger
Hanseatic/PaySol
Deutschland-Kreditkarte Classic
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Gut: Wer einmal mehr Geld im Urlaub ausgeben möchte, als der Kreditrahmen der Karte hergibt, kann sie vorher für maximal sechs Wochen mit Geld aufladen. Als „richtige“ Kreditkarten sind Sie mit der Classic-Karte auch bei Hotel- und Mietwagenkautionen auf der sicheren Seite.
Apropos sicher: Bei Verlust oder Missbrauch der Karte entfällt die gesetzliche Selbstbeteiligung von 50 Euro, sofern sie sofort gesperrt wird. Wer keine Kreditkarte mit Reiseversicherung benötigt, erhält hier eine dauerhaft kostenlose Urlaubsbegleitung.
Einzig aufs Geldabheben an Automaten in Deutschland sollten Sie verzichten: Dafür fallen 3,95 Euro an. Kostenfrei geht hierzulande aber auch: an den Ladenkassen von Aldi, Netto, dm, Rossmann, Müller, Markant und Famila!
Testsieger #2:Bank Norwegian Visa: Mit Reiseversicherung, aber etwas komplizierter
Auch die Bank Norwegian Visa landet ganz oben und erst in der zweiten Nachkommastelle hinter der Deutschland-Kreditkarte Classic: 0 Euro Jahresgebühr, 0 Prozent Fremdwährungsaufschlag und gebührenfreie Barabhebungen sowie Zahlungen.
Allerdings: Der Lastschrifteinzug, der die zinsfreie Kartennutzung ermöglicht, lässt sich erst ab dem dritten Monat einstellen – nachdem Sie die ersten beiden Monate Ausgaben händisch per Überweisung ausgeglichen haben. Wer dies vergisst, muss den happigen effektiven Jahreszins von 24,4 Prozent in Kauf nehmen.
Bank Norwegian
Bank Norwegian Visa
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Andererseits gibt es auch ein schönes Plus: Das integrierte Reiseschutzpaket (Auslandskranken-, Gepäck- und Reiserücktrittsschutz) gilt bis zu 60 Tage, sobald mindestens 50 Prozent der Reisekosten mit der Karte beglichen wurden. Die Karte ist ab einem Alter von 20 Jahren erhältlich und punktet außerdem mit einmaliger Guthabenaufladung vor dem Urlaub, wenn Sie davon ausgehen, dass der Kreditrahmen nicht reicht.
Tipp für alle Karten: Ist der Telefonservice einmal nicht erreichbar und Sie möchten Ihre Karte per Telefon sperren, hilft der zentrale Sperrnotruf +49 116 116.
Der Allrounder:Hanseatic Bank GenialCard
Die Hanseatic Bank GenialCard landet in unserem Vergleich souverän auf dem dritten Platz: Auch hier entfällt ein Fremdwährungsaufschlag, Bargeldabhebungen außerhalb Deutschlands sind kostenlos. Der automatische 100-Prozent-Lastschrifteinzug lässt sich einfach per App aktivieren, sodass Einkäufe stets zinsfrei bleiben, ohne dass Sie im Urlaub an Überweisungen denken müssen.
Hanseatic Bank
GenialCard
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Kleiner Haken: In Deutschland berechnet die Bank pro Automatenzugriff 3,95 Euro, weshalb sich die Karte vor allem für Auslandseinsätze eignet (wie bei der Deutschland-Karte Classic können Sie hierzulande auf Supermarkt/Drogerien ausweichen). Außerdem fehlt ein Reiseversicherungspaket – wer darauf Wert legt, greift besser zu einer Kombi-Lösung mit separater Police.
Unterm Strich liefert die GenialCard ein unkompliziertes, preiswertes Gesamtpaket für alle, die weltweit bargeldlos zahlen oder auch im Urlaub Cash aus dem Automaten ziehen möchten.
Für Sicherheits-Fanatiker:TF Bank Gold: Viel Schutz mit Bargeld-Haken
Die TF Bank Gold bietet das breiteste Versicherungspaket im Test – Auslandskranken-, Reiserücktritt-, Gepäck- sowie Mietwagen-Selbstbeteiligungsschutz bis 15.000 Euro und 90 Tage Gültigkeit je Reise.
Dank Apple- und Google-Pay, In-App-Sofortsperre und solidem Kreditrahmen ist sie im Alltag komfortabel. Einen automatischen 100-Prozent-Einzug gibt es jedoch nicht; der Saldo muss manuell ausgeglichen werden, um Sollzinsen auf Einkäufe zu vermeiden. Bei Barabhebungen gerät man schnell in die Zinsfalle, denn Beträge werden ab dem Auszahlungstag mit happigen 24,79 Prozent (effektiver Jahreszins) verzinst – wer Geld abhebt sollte deshalb sofort überwiesen oder gleich auf Kartenzahlung setzen. Dann haben Sie nämlich bis zu 51 Tage Zeit, die Auslagen über Überweisung auszugleichen. Wer das akzeptiert und offenstehende Beträge zügig begleicht, genießt einen starken Versicherungsschutz ohne laufende Gebühren.
Fazit: Wer das Zinsmodell in Kauf nimmt und offenstehende Beträge zügig begleicht, genießt einen starken Versicherungsschutz ohne Jahresgebühr.
Fintech pur ohne Schufa:Trade Republic DebitCard
Die Trade-Republic-DebitCard lässt sich komplett ohne Schufa-Abfrage bestellen – wer bei klassischen Banken eine Ablehnung fürchtet, bekommt hier schnell eine weltweit einsetzbare Visa-Debit. Standardmäßig erhalten Kundinnen und Kunden eine kostenlose virtuelle Karte in der App; wer eine physische Plastikkarte benötigt, zahlt einmalig 5 Euro Ausgabegebühr für die Standard-Karte oder 50 Euro für das Luxusmodell aus Metall.
Trade Republic
Trade Republic Kreditkarte
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Beim Bargeld gilt ein eigenes Modell: Abhebungen über 100 Euro sind gebührenfrei, darunter fällt jeweils 1 Euro an; wer häufig kleinere Beträge zieht, fährt besser mit einer zweiten Reisekarte. Sämtliche Umsätze werden sofort vom Verrechnungskonto abgebucht, Zinsen entstehen also nicht. Da weder Versicherungen noch ein 24/7-Telefonservice an Bord sind, bleibt die Trade-Republic-Karte in erster Linie ein praktischer Zusatz für preisbewusste Anleger, die ihr Depot ohnehin beim Neobroker führen. Und sie müssen bangen, dass einige Autovermietungen und Hotels die Debitkarte nicht als Kaution akzeptieren.
Gute Konditionen, aber mit Vollzahler-Gebühr:Barclays Visa
Die Barclays Visa verzichtet auf einen Auslandseinsatzaufschlag; kostenlose Bargeldabhebungen ohne Zinsen gibt es, wenn in der App die 100-Prozent-Rückzahlung (Vollzahler-Modus) aktiviert ist. Allerdings berechnet Barclays dafür eine Servicegebühr von 2 Euro pro Monat.
Strenggenommen ist die Kreditkarte damit nicht mehr kostenlos: Denn entweder akzeptieren Sie die Teilzahlungsoption mit satten Zinsen von 21,51 Prozent oder Sie berappen 24 Euro pro Jahr für das Aktivieren der Vollzahlung. Immerhin: Gebühren selbst fallen bei der Kartennutzung nicht an.
Aktiver Gebührensparer:DKB Visa Debit
Mit der DKB Visa Debit können Sie unter Umständen weltweit gebührenfrei zahlen und Bargeld abheben – vorausgesetzt, Sie haben ein DKB-Konto und halten den Aktivstatus mit monatlich mindestens 700 Euro Geldeingang auf dem DKB-Girokonto, welches Sie für diese Karte benötigen. Oder sind unter 28 Jahre alt. Dann entfallen sowohl Fremdwährungsaufschlag als auch Automatengebühr, zumindest bei Beträgen über 50 Euro (ansonsten Gebühr von 2,95 Euro).
DKB
DKB Visa Debit
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Wer den Aktivstatus nicht erhält zahlt allerdings 2,2 Prozent auf Kartenzahlungen außerhalb der Eurozone. Die Karte erfüllt alle nötigen Sicherheitsstandards, allerdings fehlen Versicherungspakete. Pluspunkt: Als Aktivkunde übernimmt die Bank die Selbstbeteiligung bei Verlust und Missbrauch Dritter – Sie tragen dann gar keinen Schaden, solange Sie schnell sperren und nicht grob fahrlässig handeln. Wie bei jeder Debitkarte ist die Eignung als Kaution für Hotel und Mietwagen zwar technisch gegeben. Praktisch lehnen diverse Anbieter sie jedoch ab.
Minimalistisch, aber mit Gebühren:N26 Standard Debit
Die kostenlose N26-Debitkarte richtet sich an Digitalnomaden, die ihr Banking komplett per App steuern möchten – eine telefonische Hotline gibt es für Standard-Nutzer nicht. Innerhalb der Euro-Zone zahlen Sie gebührenfrei, doch außerhalb fallen 1,7 Prozent Gebühr auf Bargeldabhebungen an.
N26
N26 Mastercard
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Außerdem sind nur zwei Abhebungen pro Monat gebührenfrei, danach fallen je 2 Euro an. Für die Karte ist ein (kostenloses) N26-Konto nötig und wer Sie nicht nur virtuell nutzen möchte, sondern als „richtige“ Karte, zahlt einmalig 10 Euro. Weil es eine Debitkarte ist, müssen Sie mit den nun schon mehrfach erwähnten möglichen Einschränkungen in Sachen Kaution leben.
So testen wir:Kreditkarten unter der Lupe
Um die Reisekreditkarten umfassend und praxisnah miteinander zu vergleichen, haben wir die wichtigsten für einen Urlaub relevanten Kriterien erhoben. Die unterscheiden sich durchaus von der Nutzung im Alltag zuhause. Im Idealfall sollte die Karte aber auch in Deutschland ohne böse Überraschungen nutzbar sein. Unsere Prüfkriterien sind praxisnah gewählt und machen den Vergleich einfach und aussagekräftig.
Besonders wichtig:Die Gebührenstruktur
Im Fokus stand dabei die Gebührenstruktur, denn die entscheidet maßgeblich über die Alltagstauglichkeit einer Karte im Ausland. Wir haben deshalb geprüft, ob kostenlose Zahlungen und Bargeldabhebungen im Ausland (aber auch in Deutschland) möglich sind – und ob Zinsfallen entstehen. Ebenso haben wir überprüft, ob eine Auslandseinsatzgebühr anfällt oder weltweit gebührenfreies Zahlen machbar ist. Auch die Kosten für die Ausstellung einer physischen Karte wurden berücksichtigt.
Der Alltag:Die Bezahlfunktion
Neben den Gebühren spielten auch Bezahlfunktionen eine Rolle: Ist kontaktloses Zahlen via Apple Pay oder Google Wallet möglich? Solche Features sind im Reisealltag längst Standard und gehören daher zu einem modernen Leistungspaket dazu. Tatsächlich gab es hier keine negativen Ausreißer unter den Testkandidaten.
Was tun, wenn was schief geht?:Alles sicher?
Auch in puncto Sicherheit haben wir genau hingeschaut: Hier wurden Aspekte wie Echtzeit-Benachrichtigungen über Transaktionen, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sowie die Möglichkeit zum sofortigen Sperren oder Entsperren per App untersucht. Der 24/7-Kundenservice bei Notfällen und die Haftungsregelung bei unverschuldetem Kartenmissbrauch flossen ebenfalls in die Bewertung ein.
Belohnt werden fürs Geld ausgeben:Versicherungen und Rabattprogramme bei Kreditkarten
Außerdem haben wir darauf geachtet, ob die Karte ohne zusätzliches Girokonto oder Depot nutzbar ist und bei Kautionen (z. B. im Hotel oder Mietwagenverleih) akzeptiert wird. Auch enthaltene Versicherungen – etwa Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung oder Mietwagenvollkasko – und die Abschlusschance wurden von uns dokumentiert. Abschließend haben wir geprüft, ob die Anbieter Rabattprogramme oder Cashback-Optionen anbieten, die das Kartenangebot zusätzlich attraktiv machen.
Unser Fazit:Wenig bekannte Anbieter? Aber die können es!
Zugegeben: es sind nicht die großen Banknamen, die in diesem Test ganz vorn liegen. Doch insbesondere wenn es um Reise-Kreditkarten geht, dann haben auch vermeintlich unbekannte Anbieter die Nase vorn. Die Hanseatic Bank mit gleich zwei Karten sowie die Bank Norwegian können unsere Finanzprofis Ihnen guten Gewissens empfehlen. Im besten Fall sind Sie damit im Ausland immer nah an Ihrem Geld – ohne zusätzliche Kosten!
FAQ:Häufige Fragen zu kostenlosen Reisekreditkarten
Worin unterscheidet sich eine Reisekreditkarte von einer normalen Kreditkarte?
Reisekreditkarten sind speziell auf die Bedürfnisse von Reisenden zugeschnitten. Im Gegensatz zu Standard-Kreditkarten verzichten sie häufig auf Auslandseinsatzgebühren und Bargeldabhebungsgebühren im Ausland. Zudem bieten Reisekreditkarten mitunter Zusatzleistungen wie Auslandskrankenversicherung, Mietwagen-Vollkaskoschutz oder Reiserücktrittsversicherungen. Einige Karten beinhalten auch Bonusprogramme oder Rabatte für Hotel- und Flugbuchungen. Wichtig ist jedoch, die Konditionen im Detail zu prüfen – insbesondere die Gebührenstruktur und etwaige Einschränkungen.
Was ist beim Einsatz von Reisekreditkarten für Bargeld und Versicherungen zu beachten?
Auch auf Reisen bleibt Bargeld in bestimmten Situationen unerlässlich – etwa auf Märkten, bei Trinkgeldern oder in abgelegenen Regionen. Eine gute Reisekreditkarte sollte deshalb weltweit kostenloses Abheben ermöglichen und keine Zinsen auf Barabhebungen erheben – zumindest dann nicht, wenn das Konto sofort ausgeglichen wird.
Was Versicherungen angeht, bieten einige Karten ein umfangreiches Reiseversicherungspaket (z. B. Auslandskranken-, Gepäck-, Reiserücktrittsversicherung). Das klingt attraktiv, ist aber oft mit höheren Jahresgebühren verbunden. In vielen Fällen ist der separate Abschluss einer Versicherung in Kombination mit einer gebührenfreien Karte günstiger.
Was ist der Unterschied zwischen Debit und Revolving?
Revolving-Karten bieten einen echten Kreditrahmen, sodass Sie den Saldo in Raten tilgen können; das sorgt für Liquidität, birgt aber das Risiko teurer Sollzinsen, wenn der Vollausgleich vergessen wird. Debit-Karten dagegen buchen Umsätze sofort vom Girokonto ab – das schützt vor Verschuldung und ist bei Mietwagenfirmen inzwischen meist akzeptiert, kann aber bei Hotelkautionen noch vereinzelt zu Ablehnungen führen.
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