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Die Abseitsgondel von zwei Bauarbeitern in Wiesbaden ließ sich nicht mehr bewegen, eine Rettung durch die Feuerwehr war nötig. © 5VISION.NEWS
Ein technischer Defekt sorgte für einen Einsatz unter der Theodor-Heuss-Brücke. Die Rettung verlief reibungslos. Der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen.
Zwei Arbeiter haben am Montagnachmittag unter der Theodor-Heuss-Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden in einer defekten Arbeitsgondel fest gehangen. Die Männer meldeten kurz nach 16 Uhr, dass ihr LKW mit angebrachter Arbeitsgondel ausgefallen sei. Sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt unter der Brücke in der Wartungsgondel, während das Fahrzeug nicht mehr reagierte, so heißt es in einer Mitteilung der Mainzer Feuerwehr.
Beide Landeshauptstädte, Mainz und Wiesbaden, partnerschaftlich an Rettungsaktion beteiligt
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden leitete sofort Rettungsmaßnahmen ein und rückte mit Höhenrettern und einem Feuerwehrboot an. Da sich die Einsatzstelle auf der Mainzer Rheinseite befand, übernahm die Feuerwehr Mainz die Einsatzleitung und unterstützte mit einer Drehleiter. Während die Einsatzkräfte eine Rettung mit Höhenrettern vorbereiteten, gelang es, das Arbeitsgerät mit einer Seilwinde in eine andere Position zu ziehen.
Nach dem Neustart des Systems konnte die Gondel eigenständig wieder auf die Brücke zurückfahren. Die beiden Arbeiter konnten nach etwa 45 Minuten unverletzt auf sicherem Boden abgesetzt werden, ohne dass die Höhenretter eingreifen mussten. Für die Dauer des Einsatzes waren die Fahrspuren in Richtung Wiesbaden gesperrt, was bis etwa 17 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in beiden Richtungen führte.
Die größten Baustellen Europas in Bildern: Milliarden-Projekte, die Jahre dauernFotostrecke ansehenUrsache für das Steckenbleiben der Arbeitsgondel in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden nicht bekannt
Die genaue Ursache für den technischen Ausfall wird nun von einer Fachfirma untersucht. Die Feuerwehren beider Landeshauptstädte waren mit rund 20 Einsatzkräften, sechs Fahrzeugen und einem Boot im Einsatz. Zusätzlich standen zwei Rettungswagen und ein Notarzt in Bereitschaft.