Ein Feuerwehrfahrzeug in Unschärfe bei einer Einsatzfahrt in Hannover.

Stand: 14.07.2025 11:39 Uhr

In Hannover soll ein 19-Jähriger die Wohnung seiner Eltern vorsätzlich in Brand gesetzt haben. Zu dem Feuer kam es laut Polizei bereits am Freitag, seit Samstag sitzt der 19-Jährige in Untersuchungshaft.

Dem jungen Mann werde schwere Brandstiftung vorgeworfen, teilte die Polizei Hannover am Montag mit. Der 19-Jährige hatte sich den Angaben zufolge noch während des Löscheinsatzes bei Polizeibeamten in der Nähe der Wohnung gemeldet. Er habe zugegeben, die Wohnung seiner Eltern angezündet zu haben, sagte eine Polizeisprecherin dem NDR Niedersachsen. Zum möglichen Motiv weiß die Polizei nach eigenen Angaben bislang nichts. Den Ermittlern zufolge könnte der 19-Jährige unter Drogeneinfluss gestanden haben. Bluttest-Ergebnisse stünden noch aus.

Geschätzter Schaden von 150.000 Euro

Die Vierzimmerwohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Linden hatte den Angaben zufolge am Freitagvormittag gebrannt. Zeugen hatten den Brand in der Stephanusstraße laut Polizei gegen 10 Uhr gemeldet, gegen 13 Uhr sei das Feuer gelöscht gewesen. Verletzte gebe es nicht. Die Wohnung sei während des Brands leer gewesen, mehrere Nachbarn seien aber von Einsatzkräften ins Freie begleitet worden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 150.000 Euro.

Eine Einsatzkraft der Feuerwehr steht neben einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.

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